Die Kolpingfamilie Linz möchte nicht nur ihre Häuser im Geist des Gründers Adolph Kolping führen und verwalten, sondern sich nach seinem Vorbild auch mit der Fragen der Zeit auseinander setzen. Der Vereinsvorstand der Kolpingfamilie hat daher ein Forum gegründet, das monatlich eine Veranstaltung organisiert. Ein Schwerpunkt wird zu Beginn das Kennenlernen einzelner Religionsgemeinschaften sein: von Judentum über Islam bis zu Buddhismus und auch zu Sekten. „Der christliche Glaube ist nicht mehr allein und hat keinesfalls mehr das Monopol für die Deutung der gesellschaftlichen Fragen“, so Kolping-Geschäftsführer Fritz Koll. Das Forum bietet daher den rund vierhundert Mitgliedern des Kolpingvereins, den Bewohnern der drei Häuser, die von Kolping betreut werden, und allen Interessierten eine Plattform der Information und des Gesprächs.
Eröffnet wird das Forum Kolping am 22. März 2004 um 19 Uhr im Kolpinghaus Linz (Gesellenhausstraße 1–7) mit einem Vortrag über Sterbebegleitung und Hospizbewegung. Referenten sind der Linzer Arzt Johann P. Zoidl, der die Palliativstation am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern leitet, und Mag. Ulrike Pribil von der Caritas OÖ.