Die Anforderungen an das Theologiestudium müssten eher erhöht als heruntergeschraubt werden. Diesen „Rat“ erteilte Judaistik-Professor DDr. Johann Maier am Tag des Judentums, dem 17. Jänner, in der Katholisch-Theologischen Privatuniversität in Linz den für die Ausbildung Verantwortlichen in den Kirchen. Vor allem die Kenntnisse in Griechisch und Hebräisch wären für in der Verkündigung stehende Menschen unabdingbar. Mangelnde Sprachkenntnisse hätten zu verhängnisvollen Fehlern in der Interpretation biblischer Texte geführt. So sei auf Grund unexakter Übersetzungen den Juden insgesamt die Schuld am Tod Jesu zugeschoben wurde. Dabei meinte der Begriff „Volk“ in der Leidensgeschichte die ganze herumstehende Volksmenge. Im Lauf der Kirchengeschichte hätten sich viele, auch Theologen, in diesem Punkt verfehlt, betonte Maier.
Zukunft schenken für Behinderte und Blinde
Dieser Ausgabe der KirchenZeitung liegt ein Brief bei. Das Hilfswerk „Licht für die Welt“, vormals „Christoffel Blindenmission“, bittet in einer gemeinsamen Aktion mit der KirchenZeitung um Spenden für behinderte Kinder in der Dritten Welt, ebenso für die Arbeit von „Licht für die Welt“ gegen die Blindheit. Allein in Äthiopien sind eine Million Menschen blind. Medizinische Behandlung kann viele davon heilen.