In der letzten Kirchenzeitung berichteten wir von der Idee des Global Marshall Plans. Ab dieser Ausgabe holen wir von Bürgerinnen und Bürgern Tipps ein, was jede/r Einzelne von uns zu einer gerechteren Welt – nah und fern – beitragen kann.
Urlaub. Unsere Wohlstandsgesellschaft zeichnet sich auch durch ein prächtiges, individuelles Urlaubsbudget aus. Beim Tsunami sind wir drauf gekommen, dass auch wir Betroffene sein können... Regionen, die rein urlaubsmäßig nicht interessant sind, erregen auch weniger Interesse (z.B. Darfur). Ein Urlaubsaufenthalt könnte aber auch eine Gelegenheit sein, sich für Probleme zu interessieren, die irgendwo auf der Welt sind. Es kann eine Motivation sein, für diese Länder etwas zu tun – Aktionen gibt es genügend. Es ist auch eine Gelegenheit, sich nicht nur mit dem Leben vertraut zu machen, sondern sich auch auf die Lebensbedingungen anderer einzustellen. Ein Ratschlag für Christen: Nächstenliebe gilt auch für jene, die geographisch sehr „fern“ von uns sind. Sie sind in Wirklichkeit genauso nah wie unsere Nachbarn. Mit ein bisschen Bescheidenheit können andere reicher werden.