Die Frohe Botschaft verkünden und die Werke der Nächstenliebe tun sowie die Solidarität mit den Armen im Auge haben. Beides gilt es im Alltag zu verwirklichen, betonte Bischof Ludwig Schwarz in seiner Predigt am „Tag des geweihten Lebens“ letzten Sonntag in der Linzer Karmelitenkirche. „Aus dem Geiste des Evangeliums und der jeweiligen Ordensgründerin oder des jeweiligen Ordensgründers gilt es das Leben, das wir Gott geweiht haben, zu gestalten“, betonte Schwarz – bekanntlich ja selbst Ordensmann. Mit der Profess habe sich jede und jeder auf den Weg gemacht, „so zu gehen, wie er gegangen ist, so zu leben, wie er gelebt hat, so zu lieben, wie er geliebt hat“. Bischof Schwarz in Anlehnung an die jüngste Papst-Enzyklika: „Die Liebe ist nicht nur ein Gebot, sondern ist Antwort auf das Geschenk Gottes an uns. Wenn wir lieben, antworten wir auf das Geliebt-Sein. Liebe und Kreuz gehören zusammen, darin steckt ein ungeheurer Realismus. In Anlehnung an die Kerze, die sich für das Licht verzehrt, stellen wir unser Leben in den Dienst Gottes. Die Spannung zwischen Liebe und Kreuz heißt es auszuhalten im Vertrauen auf Gott hin“, betonte der Bischof.