So viel Arbeit. Und so viel bleibt liegen, weil man vor lauter Arbeit kaum Zeit findet. Das meiste allerdings, das gearbeitet wird, dient dem einen Zweck: Dinge zu produzieren, die dem Menschen das Leben erleichtern. Bequemer und rascher soll man seine Arbeiten erledigen können. Doch es ist wie verhext. Je mehr Dinge es gibt, die alles schneller und bequemer machen, desto hektischer wird das Leben. Unser Produkt ist noch bequemer, mit unserem geht es noch schneller. Also: Nichts wie ran an die Arbeit. Nur: Die Konkurrenz schläft nicht – und kündigt bereits die noch bequemere und noch schnellere neue Generation des Produktes an – und es ist ganz gleich, ob es sich um Kaffeeautomaten, Computer, Autos oder auch nur um eine Zahnbürste handelt. Komfort will erarbeitet sein. Hart erarbeitet!
Etwas läuft falsch. Im Sommer ist auf einmal alles ganz anders. Man macht es sich ein wenig gemütlicher, bequemer, indem man sich für eine Weile aus der ganzen Bequemmacher-Industrie ausklinkt.
Doch Vorsicht: Man glaube nicht, es gäbe nicht genug Leute, die sich nicht auch im Sommer Gedanken darüber machen, womit sie uns in der nächsten Saison das Leben bequemer machen werden.