- Oberösterreichische Handwerkspreise. Am 27. November wurden die oberösterreichischen Handwerkspreise vergeben. Den mit 8.500 Euro dotierten ersten Preis erhielt der Schlosser- und Schmiedemeisterbetrieb Wolfgang Auer aus St. Peter/Hart. Der Preis wird für hervorragende Handwerksleistungen bei Restaurierungen und Revitalisierungen im Altbaubereich sowie Neuerrichtungen vergeben. „Wenn man mit offenen Augen durch unser Land fährt und die perfekt restaurierten Kulturbauten anschaut, schätzt man es, in Oberösterreich zu Hause zu sein“, sagte Raiffeisenlandesbank-Generaldirektor Dr. Ludwig Scharinger bei der Preisvergabe. Raiffeisen und die Wirtschaftskammer OÖ richten den Preis aus. Wolfgang Auer, mit dem wir uns von der KirchenZeitung besonders freuen, war doch seine ihn nun im Betrieb kräftig unterstützende Frau Anna lange Zeit unsere Kollegin, wurde der Preis für die Restaurierung der beiden Abschlussgitter in der Wallfahrtskirche Maria Brunnenthal zugesprochen. „Die handwerklich einzigartige Arbeit und das überwältigende Erscheinungsbild der überaus gelungenen Restaurierung spiegeln sich in Kapelle und Kirche wider“, heißt es in der Laudatio. Für weitere Betriebe, die im kirchlichen Raum Arbeiten ausgeführt haben, gab es Anerkennungspreise: Fa. Casa Sasso Steinmetz GmbH aus Pucking für Natursteinarbeiten bei der Kirche Gallspach; Holzwerkstatt Josef Lint aus Stadl-Paura für die Restauration eines Rokoko-Konsoltisches des Stiftes Lambach; Malerbetrieb Walter Reif aus Hofkirchen/Trattnach für Fassadensanierung der Pfarrkirche Munderfing; Malerbetrieb Franz Spanner aus Schwertberg für die Restaurierung der Stadlerkapelle bei Baumgartenberg.
- Elfriede Grünberg-Preis. Die Welser Initiative gegen Faschismus verlieh heuer zum siebten Mal den Grünberg-Preis, der nach der jüdischen Welserin Elfriede Grünberg benannt ist, die, 1929 geboren, als Dreizehnjährige von den Nationalsozialisten nach Osten deportiert worden ist, wo sich ihre Spur verliert. Der Preis wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich um die Bekämpfung von Rassismus und Rechtsextremismus verdient gemacht haben. Zu den heurigen Preisträger/innen gehört Dr. Irmgard Aschbauer, die viele Jahre im Katholischen Akademikerverband gearbeitet hat und sich in der Österreichischen Lagergemeinschaft Mauthausen sowie im Mauthausen Komitee Österreich engagiert. Die weiteren Preisträger sind: Leopold Engleitner, Bernhard Rammerstorfer und Georg Oberhaidinger.
Dank
- Socken für Kinderdorf. Dorli Rammerstorfer, „Tschernobyl-Oma“ aus Niederwaldkirchen, will mit Hilfe der Caritas in Gomel, Weißrussland, ein Kinderdorf bauen. Bei einer literarisch-musikalischen Einkehr zum Adventbeginn am 1. Dezember in St. Peter/Wimberg erzählte sie von ihrer Reise zur katholischen Pfarre in Gomel und verkaufte Socken. Der Erlös des Abends samt Sockenverkauf betrug mehr als 500 Euro. In der Projektkassa sind schon über 2.000 Euro.
- Handarbeitsflohmarkt. Der Handarbeitsflohmarkt „Alalay“ des Volksbildungswerkes brachte 10.000 Euro. Die Spende konnte an Walter Witzany für das Kinderdorf Alalay in Santa Cruz, Bolivien, übergeben werden. - http://kinderschutz-linz.at
- Irmgard Prestl in Bolivien. „Ich möchte mich ganz besonders bei allen Leserinnen und Lesern der KirchenZeitung bedanken, die gemeinsam mit Käthe Recheis, meiner Freundin, meine Projektarbeit in Bolivien über Jahre unterstützt haben.“ – So dankt Irmgard Prestl, die 1928 in Linz geboren wurde und nach dem Studium und Arbeitsjahren 1956 nach Bolivien gegangen ist, wo sie sich für behinderte Kinder einsetzt. Im Rückblick auf 50 Jahre in Bolivien, wo sie auch den Lebensabend verbringen will, meint sie: „Jesus hat immer auf die Kleinen, auf die Behinderten und die Frauen geschaut, auf die Menschen am Rande der Gesellschaft. Und Jesus war rebellisch, das bin ich auch, das ist wichtig.“ - Wenn Sie die Projekte von Irmgard Prestl unterstützen wollen: PSK 92.011.650 (BLZ 60.000), Kennwort: San Ignacio, Irmgard Prestl.
Geburtstage
- Konsistorialrat P. Eduard Repczuk. Am 2. Dezember 2006 vollendet Konsistorialrat P. Eduard Repczuk, Benediktiner von Kremsmünster und Pfarrer in Viechtwang, das 65. Lebensjahr. Er stammt aus Bad Hall, legte 1962 die Ordensgelübde ab und wurde 1967 zum Priester geweiht. Nach mehreren Seelsorgsposten ist er seit 1981 Pfarrer in Viechtwang.
- Monsignore Stefan Hofer. Am 3. Dezember 2006 wird Monsignore Stefan Hofer, Dechant und Pfarrer in Braunau-St. Stephan, 65 Jahre alt. Geboren in Helfenberg, wurde er 1969 zum Priester geweiht. Nach Seelsorgsposten in Münzbach und Schwanenstadt kam er 1972 nach Braunau-St. Stephan, wurde 1975 Provisor und ist seit 1989 Stadtpfarrer. Seit 1983 ist Hofer Dechant des Dekanates Braunau, seit 1997 auch Regionaldechant für das Innviertel. Dazu war er seither in den Pfarren seines Dekanates auch einmal Provisor, längere Zeit für Gilgenberg.