In der Woche vor Weihnachten besucht der Bischof von Linz traditionell die Gefangenen in den oberösterreichischen Haftanstalten. In Garsten, Asten und Linz war Bischof Ludwig Schwarz, nach Ried fuhr AltbischofMaximilian Aichern.
Weihnachten im Gefängnis. Am 24. Dezember gibt es da äußerlich kaum Besonderes. Zur spirituellen Feier ein paar Tage vorher mit dem Bischof kommen aber viele. Einige hören sehr genau hin auf die Texte. Für andere ist die Sprache fremd, aber die Feier dennoch ein wichtiger Anker. Der Gefangenenhausseelsorger für die Justizanstalten Linz und Asten, Markus Vormayr, sagt, dass 50 bis 60 Prozent der Teilnehmer/innen Ausländer sind. Unter ihnen sind auch Muslime. Markus Vormayr ist dabei, wenn der Bischof und der evangelische Superintendent kommen. Darüber hinaus geht er am 23. und am 25. Dezember ins Gefängnis.
Es fehlt an Geld.<7b> Der Schwerpunkt der Arbeit Vormayrs sind die Gespräche mit Gefangenen, „wo ich ihre Schuld und Not erfahre“. Er möchte ihnen gerade zur Weihnachtszeit zeigen, dass sie nicht vergessen sind und zu Gottes Gemeinschaft gehören. Die Diözese hat kein Budget, um dem Seelsorger zu ermöglichen, dass er Bibeln in verschiedenen Sprachen oder Kaffee verschenken kann. Er möchte auch eine Leinwand sowie Gitarre und Trommel für den Gottesdienst.
- Wenn Sie die Arbeit von Markus Vormayr als Gefangenenseelsorger unterstützen können, bittet er um Spenden unter „Gefängnisseelsorge“, Kto. 80004415600 bei der Raiffeisenbank Rüstorf (BLZ 34.630)