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Über Grenzen gehen

Die ungarische Stadt Györ und die benediktinische Erzabtei Pannonhalma sind Dreh- und Angelpunkte im Netz mehrerer europäischer Pilgerwege. 2015 war Ungarn zunächst aber auch Mittelpunkt der Flüchtlingsrouten über den Balkan. Knapp ein Jahr nach der Grenzschließung kommen Fragen auf: Sind Pilger willkommen, aber Flüchtlinge nicht? Können Pilgerwege zu Fluchtwegen werden? Und wo verlaufen Europas Grenzen?
Ausgabe: 2016/38
20.09.2016
- Michaela Greil
© (C) 2016 Michaela Greil/MIG-Pictures e.U.
Im Vorjahr stand Pannonhalma im Zentrum einer privat aus Österreich initiierten Hilfsaktion für Menschen auf der Flucht. Was ursprünglich als kleine Hilfe vor Ort begann, hätte länderübergreifend zu einem sicheren Weg entlang der kirchlichen Pilgerroute ausgebaut werden können, wäre nicht die Schließung der Grenzen und der Balkanroute gekommen. „Mitten in der Fluchtbewegung wurden in Pannonhalma Menschen aufgenommen und versorgt. Es sah so aus, als würde es ein Riesenprojekt“, schildert Christian Haidinger, Abtpräses der Österreichischen Benediktinerkongregation. Dann wurde es ruhig darum.
Sein ungarischer Amtskollege, Erzabt Asztrik Várszegi von Pannonhalma, ergänzt: „Wir liegen von der Autobahn etwa 20 km entfernt. Aber durch österreichische Helfer/innen konnten bei uns Leute muslimischen Glaubens übernachten. Mit der Hilfe von Jesuiten, Maltesern und anderen konnten wir die auf der Autobahn gehenden Menschen in der Nacht mit Tee, Sandwiches, Kleidung und Decken versorgen. Seit Ungarn die Südgrenzen befestigt hat, kommen kaum noch Flüchtlinge nach. Wir sind bis heute mit dem Flüchtlingslager in Vámosszabadi in Kontakt und helfen.“

Menschlichkeit an Grenzen


Auch heute unterstützen Menschen in Ungarn Flüchtlinge  und stellen sich damit gegen die Linie des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán. Nicht nur die Benediktiner haben ein großes Vorbild: Europapatron Benedikt von Nursia versuchte bereits im 5. Jahrhundert, in einer zerbrechenden Welt christliche Werte für die Zukunft zu erhalten und weiterzugeben.
Können Europas zuletzt ausgebaute Pilgerwege zu Routen für Flüchtende werden? Denkbar wären humanitäre Korridore, die nach der Vorstellung verschiedener kirchlicher Organisationen wirklich Verfolgten statt dem Schlepperunwesen eine sichere und legale Einreise nach Europa ermöglichen sollen. Immerhin sind die Wege sicher und haben Stationen. Johannes Aschauer, Pilger und Initiator des Jerusalemwegs, hält das für möglich: „Die Strukturen auf dem Weg nach Jerusalem sind bisher nicht so gegeben wie zum Beispiel auf dem Jakobsweg. Aber je mehr Menschen die Route gehen, desto eher kann es sein, dass etwa Klöster revitalisiert werden. Denn der Weg entsteht im Gehen.“
„In Ungarn ist das schwieriger, aber wir können hier helfen“, sagt auch Erzabt Várszegi. „Die derzeitigen Konflikte werden von den politischen Großmächten und deren Interessen geleitet. Mitverantwortlich sind diejenigen, die Waffen liefern und den Menschenhandel vorantreiben. Die Problematik hätte man vor Jahren feststellen können.“

Dialog an Religionsgrenzen


Die Flüchtenden sind in großer Mehrheit Muslime, die in Europa auf ein vom Christentum geprägtes Umfeld treffen. Johannes Aschauer, Mitinitiator der Friedensinitiative rund um den Jerusalemweg, sieht einen Aspekt des Pilgerns im Dialog der Religionen: „Wir hatten in den muslimischen Ländern gute Begegnungen und Gespräche, zum Beispiel in der Türkei, wo wir festgestellt haben: Es gibt verschiedene Religionen, aber wir sind Geschwister und verbunden im Glauben an den einen Gott. Jede Religion hat ihre Berechtigung. Die Liebe ist das zentrale Thema, mit dem alle Religionen verbunden sind.“ Aschauer sieht Pilger- und Friedenswege als Chance, „Menschen durch Begegnungen kennen zu lernen und Vorurteile abzubauen.“
Obgleich wenig bekannt ist über den interreligiösen Dialog in Ungarn, berichtet Erzabt Várszegi: „Wir sind gastfreundlich und offen, die Leute anderer Religionen zu empfangen. Unter anderem hat uns der Dalai Lama besucht. Es ist eher praktisch als theoretisch.“ Erzabt Várszegi erzählt in diesem Zusammenhang auch von Menschen, Pilgern, die Flüchtlinge im Herbst 2015 „auf einem Stück Weg zur Erzabtei begleitet haben“.

Alle sind wir Fremde


Auch Rembert J. Schleicher, Direktionsassistent des PILGRIM-Netzwerkes, berichtet vom Ökumenischen Pilgerweg für Klimagerechtigkeit: „Flüchtlinge sind mitgegangen und wir wurden in Österreich täglich mit der Flüchtlingsthematik konfrontiert. Pilgerwege lassen uns erleben, dass wir alle Pilger (Fremdlinge) auf dieser Welt sind. Grundsätzlich sind Pilgerwege vielseitig und immer Dialoge: mit sich selbst, den Weggefährt/innen und denen, die man trifft.“
Seitens der Vereinten Nationen ist man überzeugt, dass „die Kooperation mit den verschiedenen Religionsgemeinschaften bei der Bewältigung der globalen Flüchtlingssituation einen wichtigen Aspekt darstellt. Deshalb wurde 2012 der jährlich von 
UNHCR veranstaltete ‚Protection Dialogue‘ dem Thema gewidmet“, erklärt Christoph Pinter, Leiter des Flüchtlingshilfswerks UNHCR in Österreich.
Eine europäische Einigung, wie mit der Fluchtbewegung umgegangen werden soll, gibt es bis heute nicht. Europa hat offensichtlich nicht nur Grenzen zwischen Ländern, auch die Politik stößt an solche. Die europäischen Pilgerwege versuchen, Grenzen zu überwinden – vielleicht gelingt das nicht nur bei den geografischen Hürden.
Dieser Text entstand im Rahmen von eurotours EU 2016, einem Projekt des Bundespressedienstes, finanziert aus Bundesmitteln. www.zukunfteuropa.at
www.facebook.at/eurotours.eu
Zur Sache

Pilgerroutenkreuz Pannonhalma


Im Laufe der Jahrhunderte bildete sich ein Netzwerk an Pilgerwegen in Europa, das in den letzten Jahrzehnten wieder entdeckt und ausgebaut wurde. Györ und Pannonhalma sind Dreh- und Angelpunkt mehrerer Europaprojekte: Martinsweg. Zum 1700. Geburtstag des heiligen Martin von Tours wurde Anfang September auf der Mittelroute des Martinusweges ein neues Teilstück in Ungarn und Österreich eröffnet. www.martinuswege.eu
www.viasanctimartini.hu

Jakobsweg. Wie der Martinsweg ist der Jakobsweg eine der eingetragenen Kulturstraßen des Europarates: www.jakobswege-a.eu

Via Benedicta. Dieser Weg ist ein europäisches Zukunftsprojekt in Ungarn, Polen, Tschechien und der Slowakei. „Wir sind in der Anfangsphase. Es wird ein Wallfahrtsweg in Kooperation mit der Abtei Tyniec in Polen“, erzählt László Veiland, Marketingdirektor der Erzabtei Pannonhalma. www.viabenedictina.eu/en

Jerusalemweg. Der Jerusalemweg, 2010 initiiert, führt von Spanien durch das Herz Europas bis nach Jerusalem. www.jerusalemweg.at

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