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In Angst vor der Angst

Ausgabe: 2008/49, Tomaschek, Angst, Leben, Wahn, Schizophrenie, Medizin, Spinner, Realtät
03.12.2008
- Ernst Gansinger
Mario Tomaschek, der ein Buch ?ber seine paranoide Schizophrenie geschrieben hat (Das Puppenhaus) vor dem Eingangsbereich der Einrichtung invita von der Caritas f?r Menschen mit Behinderungen
Mario Tomaschek, der ein Buch ?ber seine paranoide Schizophrenie geschrieben hat (Das Puppenhaus) vor dem Eingangsbereich der Einrichtung invita von der Caritas f?r Menschen mit Behinderungen
© honorarpflichtig, Ernst Gansinger
Er hat den Himmel und die Hölle auf Erden durchschritten. – Mario Tomaschek lebte gleichermaßen in Wahn und Wahrheit, in Hoffnung und Verzweiflung. Paranoide Schizophrenie stellte die Medizin fest. Das Gehirn würde zu viel Dopamin produzieren und so eine Überflutung von Reizen wahrnehmen. Aber Tomaschek hatte auch eine Geschichte zu erzählen. Doch die Gedanken liefen im Kreis, ohne Anfang und Ende. Ein paar Jahre später hat er die Geschichte aufgeschrieben.

Es kam mir vor, als würde jemand meine Seele mit einem Vorschlaghammer prügeln.“ – Dies ist eines der vielen Bilder, mit denen Mario Tomaschek seinen Weg in die Schizophrenie beschreibt. Der Engelhartszeller Tomaschek schrieb das Buch„Das Puppenhaus“, in dem er seine Geschichte festhielt, um sich gleichzeitig davon zu lösen. Er hätte das Buch auch „Schneckenhaus“ nennen können – und hätte damit nicht nur sein Haus beschrieben, in das er sich immer mehr zurückgezogen hat, sondern seine Innenwelt. „Es war die Hölle.“ Eine Hölle, in der er sich auch vom Glauben entfernte. Denn er erlebte, dass niemand ihm helfen konnte, nur er sich selber.

Ein Leben, voll von Angst. Ständig lebte er in Angst. Angst verrückt zu sein. Angst, dass das Leben, sein lebensfrohes Leben, den Bach hinunterging. Angst vor dem Tod – „das ständige Thema wucherte in mir wie ein Unkraut“. – Angst vor seinen Eingebungen, der inneren Stimme, die er gegen Ende des Buches „Freund“ nennt. Angst vor den sich häufenden Gefühlen, das, was er gerade erlebt, schon einmal erlebt zu haben. Angst vor den eigenen Gedanken. Angst vor seinen imaginären Erlebnissen. Angst vor der Angst. Die Ärzte nannten es zunächst Panikattacken, dann Burn-out-Syndrom. Was wirklich in ihm wühlte, damit vertraute er sich lange niemandem an.

Quälende Eingebungen. Das erste Mal hörte er eine innere Stimme 1998. Sie sagte ihm, verschlüsselt, den Tod seiner Mutter voraus, der dann auch ein halbes Jahr später eingetroffen ist. 2003 erst hat er sich seiner Stiefmutter gegenüber vertrauensvoll geöffnet. Daraufhin kam er in die Psychiatrie, wo die Ärzte rasch paranoide Schizophrenie diagnostizierten. Er wurde medikamentös eingestellt. Von seinen schweren Krankheitsbildern kam er aber erst los, nachdem er sich vom Haus seiner Mutter getrennt hat. Zum Weg in eine gute Zukunft gehört auch, dass er bei invita, einer Einrichtung der Caritas für Betreuung und Pflege in Engelhartszell, eine Teilzeitanstellung in der Verwaltung bekommen hat. Im Vorgängerheim hat auch Marios Mutter gearbeitet. „Ich bin also in die Mauern meiner Mutter zurückgekehrt“, beschreibt Tomaschek diese Fügung seines Lebens.
Der Leiter von invita, Ernst Leidinger, der ihm das ermöglicht hat, habe wesentlich zum Wandel beigetragen. Tomaschek sagt, es war, wie einem Barfüßigen wieder Schuhe zu geben.

„Ein Spinner“. Vor seinen Freunden und Kollegen, vor seiner Familie versteckte Mario Tomaschek seinen Zustand. „Er ist halt ein Spinner“, war die Einschätzung vieler, die ihn näher kannten. Aber was sich der „Spinner“ alles durchmachte, wusste niemand. „Ich rutschte immer tiefer und tiefer in mich selbst.“ Dazwischen waren Zeitabschnitte, in denen er zwischen Genie und Wahnsinn wandelte. In seiner Sehnsucht nach Liebe und Beziehung schlitterte er erneut in höllische Zustände. Er vereinsamte. „Das Einzige, was noch halbwegs funktionierte, war mein Verstand, aber meine Wahrnehmung spielte verrückt.“ Die Visionen zu begreifen, überstieg seinen Horizont. „Ich ging verloren in mir selbst und meiner Imagination“, schreibt er über die damalige Zeit.

Beeinträchtigte Realitätskontrolle. Er fühlte sich als Marionette im Puppenhaus. Seine imaginäre Person wucherte. „Plötzlich wurden aus der einen imaginären Person mehrere Personen, die mir nicht nur Befehle gaben, sondern auch Geschichten über mein zukünftiges Leben erzählten.“
So hat er einen besonderen Advent durchgemacht und lange gewartet, bis er aus der Hölle dieser Beeinträchtigung der Realitätskontrolle und der Schaffung einer neuen Realität (Schizophrenie) herausgekommen ist. Nun erwartet er sich ein relativ normales Leben. Ein Leben mit wenig Angst.







„Ich konnte es ohne Hilfenicht mehr schaffen“

„Ich heiße Mario Tomaschek ...“ – So beginnt das erste Kapitel im Buch „Das Puppenhaus. Der Weg in die Schizophrenie“.
Darin beschreibt Tomaschek, wie er immer mehr in ein schwarzes Loch schlitterte und sich zunehmend zurückzog und was ihm schließlich geholfen hat.
Das Gefühl der Verlorenheit und Leere wuchs stetig. Zu Eingebungen, Visionen, Wahnvorstellungen gesellte sich die Furcht. „Nicht vor etwas Bestimmtem, sondern einfach nur Furcht.“ Tomaschek hatte sein Leben nicht mehr im Griff. Erst Jahre später wagte er, sich jemandem anzuvertrauen, und kam dann in psychiatrische Behandlung. Nun hat er ein Buch über seinen Weg geschrieben, das im novum Verlag erschienen ist. Darin schreibt er unter anderem: „Ich konnte es ohne Hilfe nicht mehr schaffen. ich musste mich jemandem anvertrauen.“
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