Weltklimakonferenz --- Keine Transparenz --- Bischofskonferenz
Ausgabe: 2017/45
07.11.2017
Weltklimakonferenz. In Bonn begann am Montag das Weltklimatreffen. Rund 25.000 Diplomaten, Politiker und Vertreter der Zivilgesellschaft aus allen Ländern der Erde werden bis zum 17. November darüber beraten, wie sich der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur begrenzen lässt. Im Fokus stehen konkrete Maßnahmen zur Anwendung des 2015 vereinbarten Pariser Klimavertrags.
Keine Transparenz. Die „Aktion Leben“ bemängelt die fehlende Einhaltung von Gesetzen: Zu Jahresbeginn 2015 erlaubte ein umstrittenes Gesetz Eizell- und Samenspende sowie die Präimplantationsdiagnostik bei medizinisch assistierter Fortpflanzung. Daten über die Umsetzung wurden jedoch nicht veröffentlicht, obwohl das bis 30. September 2017 vorgeschrieben war. „So schnell die gesetzlichen Änderungen durchgezogen wurden, so wenig eilt jetzt die Qualitätskontrolle“, kritisiert „Aktion Leben“.
Bischofskonferenz. Politische Themen in Folge der Nationalratswahl waren für die Vollversammlung der österreichischen Bischöfe diese Woche geplant. Die Bischofskonferenz traf zudem mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen zusammen. Das Staatsoberhaupt wird am 16. November Papst Franziskus besuchen. Dabei werde es um Migration, Klimaschutz sowie die Zukunft Europas gehen, heißt es.