Besuch in einer kleinen Hostienbäckerei in Kärnten. Die Hostien werden nach dem Backen einige Zeit gelagert, dann werden mit Maschinen die benötigten Formen herausgestanzt.
Das Brot des Lebens wird in der Backstube vorbereitet. Sonntag für Sonntag wird das „Brot des Lebens“ beim Gottesdienst gemeinsam gegessen. Zu Fronleichnam wird das verwandelte Brot, der Leib Christi, in eine Monstranz gegeben. So ist es für alle gut sichtbar.In zahlreichen Hostienbäckereien werden die Hostien Tag für Tag vorbereitet. Aus Weizenmehl und Wasser wird der ungesäuerte Teig (ohne Hefe) gemacht. Der zähflüssige Hostienteig wird mit einem Schöpflöffel auf eine Backfläche gegeben. Oberhalb ist ein „Backeisen“ angebracht, das mit verschiedenen Motiven versehen ist. Das Backeisen wird auf den Teig gedrückt, so erhalten die Hostien unterschiedliche Prägungen. Die Teigplatten werden anschließend gelagert, damit sie nicht mehr so trocken sind. Dann werden die Hostien herausgestanzt – und sie sind bereit für ihren Transport in die jeweilige Pfarre.
- „In der Hostienbäckerei“ aus: Regenbogen, Katholische Zeitschrift für Mädchen und Buben, Tel. 0463/58 77-21 45, www.kinder-regenbogen.at