Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich durch diese Namenstagsrubrik erstmals näher mit meinem Namenspatron befasst habe. Mein Namenspatron Lukas war ein heidnischer Arzt aus Syrien und ein Wegbegleiter des Paulus auf dessen Missionsreisen.
Wie er zum Christentum kam, ist nicht zuverlässig überliefert. Er gilt als der Verfasser des lukanischen Doppelwerks, also Lukasevangelium und Apostelgeschichte. Als Kind entlockte es mir immer ein Lächeln, wenn es im Gottesdienst hieß: „Evangelium nach Lukas“.
Der Name selbst ist eine Kurzform vom lateinischen Lucanus (jemand, der aus der süditalienischen Landschaft Lucania stammt). Auch Mitschüler und Freunde fanden immer wieder Kurzformen für meinen eigentlich ohnehin schon kurzen Namen, wie z.B.: Luki oder Luks. Lukas führt seit einigen Jahren die Hitliste der meistgetauften Namen in Österreich an.