Alle Heiligen ziehen ein. In Steinerkirchen und Fischlham rückt Pater Alois Mühlbachler am Fest Allerheiligen (1. November) die Heiligen ins Zentrum. Die Kinder machen sich vorher auf Spurensuche nach ihren Namensgeber/innen und stellen diese dann im Gottesdienst vor.
Zu Allerheiligen werden allerorts die Gräber geschmückt. Ins Abseits geraten die Heiligen, denen dieser Tag gewidmet ist. In der Pfarre Steinerkirchen/Traun werden die Heiligen von den Kindern ins Zentrum gerückt.
P. Alois Mühlbachlers Idee fiel in der 3. Klasse Volksschule auf fruchtbaren Boden und so wird heuer schon zum zweiten Mal das Fest Allerheiligen besonders gefeiert. Die Schüler/innen beschäftigen sich bereits im Religionsunterricht mit ihrem jeweiligen Namenspatron. Sie lesen verschiedene Geschichten über ihren Heiligen. Manchmal muss auch der oder die richtige Heilige erst gefunden werden. Welche Namensgeberin steckt zum Beispiel hinter „Nina“ *)? Aufwändig und lustig ist auch die Suche nach der richtigen Garderobe und den typischen Gegenständen für die jeweilige Heiligenfigur: Brot und Rosen für die heilige Elisabeth von Thüringen, ein großer Mantel für den heiligen Martin, eine Bischofsmütze für Nikolaus. Wer in der Sakristei nicht fündig wurde, sucht zu Hause weiter. Zu Allerheiligen ziehen die Kinder als ihre Namenspatrone verkleidet in die Kirche ein. Beim Gottesdienst stellt jedes Kind seinen Namenspatron vor. Für viele Kinder und ihre Eltern rückt damit der Namenspatron zum ersten Mal in ihrem Leben ins Blickfeld. Nicht nur das Leben der Heiligen wird dadurch greifbarer, auch die Kinder fühlen sich ihren jeweiligen Namensgeber/innen mehr verbunden.
*) Wer steckt hinter Nina? Schick uns die passende Namenspatronin und du gewinnst ein Überraschungsgeschenk! Kennwort: Allerheiligen.