Sr. Oravia Pinto stammt aus Indien und gehört der indischen Kongregation „Helpers of Mount Rosary“ an. Sie lebt seit acht Jahren bei den Karmeliten in Linz an der Landstraße.
Ausgabe: 2015/40, Helpers of Mount Rosary, Sr. Oravia Pinto
30.09.2015
Ich bin Mesnerin an der Karmelitenkirche in Linz (Landstraße). Das prägt natürlich meinen Tagesablauf. In der Kirche wird täglich dreimal heilige Messe gefeiert, ebenso gehören der Kirchenschmuck und die Kirchenreinigung zu meinen Aufgaben – also, die Arbeit geht mir nie aus. In der Früh beginnen wir sechs Schwestern um 5.45 Uhr mit den speziellen Gebeten unserer Ordensgemeinschaft, dann schließen wir uns den Laudes der Karmelitenbrüder an. Die meisten Teile des Stundengebets beten wir gemeinsam mit den Brüdern. Tagsüber geht jede Schwester ihrer Arbeit in der Küche, im Kloster oder im Karmelzentrum nach. Linz ist für mich schon eine zweite Heimat geworden. Durch die Vorträge und das geistliche Angebot, an dem wir indischen Schwestern teilnehmen können, haben wir hier einen guten Ort für die persönliche spirituelle Entwicklung. Wir Schwestern kochen in unserer eigenen Küche und mich freut, dass die indische Küche sehr beliebt ist, nicht nur bei den vier indischen Karmeliten, die in Linz leben.