Ausgabe: 2010/43, Vier Pfoten am Himmel, Bilderbuch
27.10.2010
Emma und Fee sind unzertrennlich. Sie spielen miteinander, laufen um die Wette, hüpfen im Gras herum und schauen den Wolken zu. Was man da alles entdecken kann: ein Dampfschiff, einen Wolkenengel. Fee ist Emmas Hund. Als der Herbst kommt, wird Fee immer müder. Draußen ist es nass und kalt, Fee schläft in ihrem Hundekörbchen. Sie ist krank. Ob ihr der Tierarzt helfen kann? Emma hofft es. Mit ihrer Mama bespricht Emma ihre Sorgen. „Fee soll immer bei uns sein, ja?!“ Ihre Mutter nickt. „Ach, Emma das wünschte ich mir auch.“ Leise fügt sie hinzu: „Nur wird es so leider nicht sein. Weißt du, jeder Mensch und jedes Tier lebt seine Zeit auf der Erde und dann stirbt es.“ Emma will es nicht glauben. Doch Fee wird nicht mehr gesund. Sie stirbt. Emma ist traurig. Sie wird Fee nie vergessen und packt Fees Sachen in eine Schachtel. Obenauf legt sie vier Wattebällchen. „Was ist denn das?“, fragt ihre Mama. Da lacht Emma und ruft: „Na, das ist doch klar, das sind vier Pfoten am Himmel!“ u A. Langen/A. Bohnstedt, Vier Pfoten am Himmel. Ein Bilderbuch zum Thema Tod, Herder.