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Die Pflanze gibt ihre so wunderbaren Essenzen ab an die Flüssigkeit. Der Duft des Frühlings lässt sich so lange genießen, er bietet Erfrischung sogar dann noch, wenn die Pflanzen selbst längst vertrocknet und welk geworden sind.
Die Essenz des Guten hineinzubringen in das Leben der Menschen – das ist es, worum es auch im Christlichen geht.
Hoffnung. Mut. Glaube. Nächstenliebe. Auch „Sachen“ wie Herzlichkeit und Wertschätzung: Wenn sie nicht hineingebracht werden in das Leben, vertrocknen oder verwelken sie wie eine Blüte, die am Strauch geblieben ist. „Ansetzen“ nennt man das bei den pflanzlichen Essenzen. Ein schönes Wort. Es hat mit „Anfangen“ zu tun, auch mit „Pflanzen“ und mit „In-Verbindung-Bringen“. Langsam, aber beständig kommen so die Essenzen des Guten hinein in das Wasser des Lebens.
Wer sich bei Pflanzensäften auskennt, weiß, dass man sorgfältig sein muss. Auch üble Gerüche haben Verbreitungskraft.
In der nachösterlichen Zeit befindet sich das Kirchenjahr. Zeit für einen Neuansatz der Früchte und Blüten des Glaubens.
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