KOMMENTAR_
Vor meinem geistigen Auge sehe ich mich schon durch den Park laufen, täglich mindestens eine halbe Stunde.
Klar, dieser und meine anderen Neujahrsvorsätze (sie kreisen irgendwie alle um das Thema „Gesünder leben“) werde ich nicht zu hundert Prozent umsetzen.
Dennoch mag ich das neue Jahr lieber mit dem Gefühl starten, dass alles möglich ist, dass vieles besser werden kann, statt die alltäglichen Hürden gleich überall mitzubedenken. Eine optimistische Sicht, wie die Zukunft ausschauen kann.
Das würde ich mir im Übrigen auch von der Politik wünschen. Natürlich haben wir noch immer die riesige Herausforderung der Pandemie, was nicht verdrängt werden soll. Aber darüber hinaus fehlen die starken Zukunftsideen, die natürlich deutlich über 2022 hinausreichen müssen.
Zum Beispiel: Wie wollen wir in den nächsten Jahrzehnten endlich ganz konkret klimaneutral werden? (Das Klimaticket allein wird noch nicht die Lösung bringen.)
Oder wie kann Armut in Österreich und weltweit bekämpft werden?
Vereinfacht gesagt: Wie kann der Wandel gestaltet werden, damit ein gutes Leben für alle möglich wird? Wäre höchste Zeit für solch visionäre Politik.
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