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Abwechslungsreich, vielseitig und lehrreich gestaltete sich die berufliche Laufbahn von Florian Welzig bisher: Jurist bei der Stadt Wien; u. a. Kabinettchef beim ehemaligen Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle; Pressereferent des nun schon emeritierten Diözesanbischofs von St. Pölten, Klaus Küng; Mitarbeiter bei der parlamentarischen Enquete zur Würde am Ende des Lebens – um nur einige Stationen des gebürtigen Wieners zu nennen.
Schnittstelle. Auch seine neue Aufgabe als Leiter des Kultusamtes verspricht bunt zu sein, ist dieses Amt doch die Schnittstelle der Republik zu den derzeit 16 Kirchen und Religionsgesellschaften in Österreich. „Wir sind zuständig für religionsrechtliche Belange und wir sind Beratungs- und Ansprechstelle für jegliche Fragen in diesem Bereich“, sagt der Jurist, dem die Religionsfreiheit ein besonderes Anliegen ist. „Sie muss für uns alle wichtig sein. Religionsfreiheit ist ein Grundrecht und ganz wesentlich auch deshalb, weil sie ein Zustandsmesser ist für die Gesellschaft. Man kann an ihr gut ablesen, wie es den Menschen im Land geht“, sagt der 53-jährige Katholik. In Österreich herrsche laut Welzig generell das Grundprinzip der guten Kooperation mit den unterschiedlichen Kirchen und Religionsgesellschaften vor. Abwechslung vom Berufsalltag findet der begeisterte Motorradfahrer in der Natur und beim Sport. Schifahren ist seine Hauptleidenschaft.
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