KOMMENTAR_
Unsere Labrador-Hündin Akita ist darüber sichtlich happy. Während einer normalen Arbeitswoche verbringt sie einen guten halben Tag allein, erst dann darf sie einen – zumeist recht ausführlichen – Spaziergang machen. Aber bis dahin herrscht Stille im Haus und Langeweile. Das ist jetzt anders. Wir sind vier Erwachsene. Wann immer jemand eine Arbeitspause machen will, nimmt er den Hund und spielt mit ihm im Garten oder geht eine Runde. Da unser Haus am Ortsrand liegt, ist man bald auf Wegen, auf denen man nur selten Spaziergängern begegnet und wo man leicht ausweichen kann. Akita scheint zu spüren, dass für sie jetzt eine besondere Zeit ist. Wenn eine Zimmertür aufgeht, kommt sie unverzüglich angetrabt und wedelt freudig mit dem Schwanz. Am Abend liegt sie im Wohnzimmer und schläft tief und fest. Hin und wieder geht aber ein Zucken durch ihren Körper. Womöglich träumt sie dann, dass ihr Sonderurlaub, den sie gerade genießt, doch mit einem großen Problem zu tun hat.
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