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Im Mai wird wenig an Oberösterreichs Flüssen, Seen und Teichen gefischt. Das hat einen einfachen Grund: Viele Fischarten haben jetzt Schonzeit.
Hechte und Karpfen mögen sonst sehr unterschiedliche Fische sein. Gemeinsam ist ihnen aber, dass sie im Mai (im Falle des Hechts auch Februar, März und April) nicht gefischt werden dürfen. Und auch eine Reihe weiterer Fischarten hat jetzt Schonzeit, Forellen zum Beispiel aber nicht.
Schonzeit bedeutet, dass Wassertiere „nicht gezielt befischt und/oder gehältert bzw. entnommen werden“ dürfen. Wurden sie gefangen, „sind sie sofort und unter größtmöglicher Schonung in das Fischwasser zurückzusetzen“, heißt es im oö. Fischereirecht.
Schonzeiten sollen dem artenreichen und gesunden Fischbestand dienen. Welcher Fisch wann Schonzeit hat, legt die Landesregierung durch Verordnung fest. Gar nicht so wenige Fischarten sind in ihrem Bestand derart bedroht, dass sie ganzjährig geschont werden. In speziellen Angelteichen gelten von Gesetz wegen keine Schonzeiten, aber dafür private Bestimmungen.
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Lösung von Ausgabe 18: Radetzkymarsch
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