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Er stammte vermutlich aus der fränkischen Hochadelsfamilie der Rupertiner, wird aber auch als iro-schottischer Glaubensbote bezeichnet.
Geboren wohl in Worms, wurde er später dort zum Bischof geweiht. 696 erhielt er den Auftrag, in Bayern zu missionieren. Sein Weg führte ihn daraufhin nach Lorch an der Enns (dem römischen Lauriacum), wo er jedoch scheiterte. Um 700 kam er in die Gegend von Salzburg (Iuvavum). In Seekirchen am Wallersee gründete er seine erste Kirche, in Iuvavum selbst das Benediktinerkloster St. Peter, dessen Abt-Bischof er wurde.
An der Stelle des heutigen Domes errichtete er eine große Kirche, bewirkte den Wiederaufbau der durch die Völkerwanderung verwüsteten Stadt und förderte den Salzbergbau. Um 712 gründete er das Frauenkloster auf dem Nonnberg. Um 715 kehrte er nach Worms zurück, wo er auch starb. Seine Gebeine wurden am 24. September 774 nach Salzburg überführt. Dieser Tag gilt im Erzbistum Salzburg als Hochfest und Landesfeiertag. Sein eigentlicher Gedenktag ist aber der 27. März. Rupert ist Patron des Landes, des Erzbistums Salzburg, des Bergbaus, der Salzarbeiter sowie der Hunde.
Joachim Schäfer: Artikel Rupert von Salzburg, Ökumenisches Heiligenlexikon, www.heiligenlexikon.de
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