KOMMENTAR_
Mein Name „Nikolaus“ ist mir ein wertvolles Erbe. Wir acht Geschwister hatten dieselben Patenleute (Godl: Philomena, Göd: Nikolaus). Ich war als sechstes Kind der fünfte Bub. Da war es höchste Zeit, den Göd zu ehren und ihm ein Kind zu „weihen“. Daraus entwickelte sich eine innige und edle Beziehung. Nachdem ich mit elf Jahren meinen Vater verloren hatte, waren wir wie Vater und Sohn – der große und der kleine „Nik“. Als ich Griechisch lernte, entdeckte ich mit Stolz, dass der erste Namensteil „Sieg“ bedeutet. Oft haben mir Freunde in der Kampfsportszene spaßhafterweise „himmlisches Doping“ nachgesagt. Von Kind auf faszinierten mich die Nikolauslegenden, die Großzügigkeit und tätige Nächstenliebe besonders Kindern gegenüber. Mein Schutzpatron und mein Göd stärken mir den Rücken – vor allem bei meinem Einsatz für kranke Kinder in Bolivien. Sie sind damit Mitstreiter in meinem Hilfswerk para Niños“ (für Kinder).
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