KOMMENTAR_
Mein Namenspatron ist in meiner Lebensgeschichte der zweite, nachdem ich beim Eintritt in das Kloster den Ordensnamen „Maximilian“ bekommen habe. Er ist mir so vertraut, dass ich mehr an ihn als an meinen Taufnamenspatron denke.
Maximilian vom Pongau ist ein Heiliger, von dem man „nix Genaues nicht weiß“. Er wurde in Celje in Slowenien geboren und zu römischer Zeit als Wanderbischof in Noricum erwähnt. Was sein Grab und den Verbleib seiner Reliquien anbelangt, gibt es spannende Geschichten und wenig sichere Daten.
Also auch hier unter dem Strich: „Nix Genaues weiß man nicht.“ Darin liegt für mich das Faszinierende: Der heilige Maximilian ist ein Mensch, von dem man nicht viel weiß und der trotzdem nicht in Vergessenheit geraten ist.
Durch die Zeiten ist er Teil des Gedächtnisses unserer Glaubensgemeinschaft, weil man eines weiß: Er hat an Gott geglaubt, in unserer Heimat vor uns gelebt. Er ist es wert, sich an ihn – als Heiligen – zu erinnern.
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