KOMMENTAR_
In Deutschland reagieren Zehntausende Schüler/innen mit Protest auf die heurigen Aufgaben des Mathe-Abiturs. In Österreich hat man angeblich Konsequenzen aus der vertrackten Zentralmatura 2018 gezogen. Es wäre jedoch hoch an der Zeit, festzustellen, was es mit dem mathematischen Dauerstress auf sich hat, den schon Torbergs „Schüler Gerber“ 1930 kannte. Der Autor dieses Kommentars empfand den Stoff seinerzeit (1997) streckenweise als reinen Denksport (der ihn bis heute kaltlässt). Wenn sich der Lehrer am Raumgebilde erfreut, das bei der Rotation einer Funktion um eine Achse entsteht, hält sich die Begeisterung vieler Schüler/innen in Grenzen. Die Idee, Mathematik anwendungsorientiert mehr in Fächer wie Physik, Chemie, Biologie, Geographie und Wirtschaftskunde zu integrieren, wäre daher verfolgenswert.
Heinz Niederleitner
Dass es um die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten auf unserem Globus nicht gut steht, wissen Forscher schon lange. Ein am Montag in Paris veröffentlichter Bericht der UNO zeigt es wieder auf. Demnach sollen von den weltweit acht Millionen Tier- und Pflanzenarten rund eine Million vom Aussterben bedroht sein. Der Mensch ist dafür verantwortlich durch seine Eingriffe in die Natur. Nachhaltige Maßnahmen zum Erhalt des Artenreichtums der Schöpfung sind anzupacken. Den Appell der UNO zum Schutz der Natur gilt es, ernst zu nehmen.
Susanne Huber
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