KOMMENTAR_
Nach mindestens acht Generationen meiner Familie bin ich der erste, der nicht Josef heißt, sondern auf den Namen Manfred getauft wurde.
Der heilige Manfred von Riva wurde in Mailand zwar in eine vornehme Familie hineingeboren, wurde aber Priester und lebte später als Einsiedler auf dem Monte San Giorgio bei Riva San Vitale am Luganer See in der Schweiz.
Es wird berichtet, dass viele Menschen zu ihm kamen, um seinen Rat zu erbitten. So ist sein Wirken, aber besonders sein Name, der im Althochdeutschen „der friedliche Mann“ bedeutet, Lebensmotto und Auftrag zugleich.
Das umzusetzen, als Seelsorger im Altenheim ein guter Zuhörer zu sein, als Religionslehrer in der Volksschule bei Konflikten friedensstiftend zu wirken, aber auch in der Pfarre, ebenso wie in der Familie, für ein gutes Miteinander einzutreten, ist mein Bemühen, aber ich weiß auch, dass ich dem Vorbild des heiligen Manfred nicht immer gerecht werden kann.
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