KOMMENTAR_
Zu „Wir Menschen sind besser, als wir glauben“, Nr. 26:
[...] Danke für die wunderbaren Worte von Frau Schmidinger in der letzten Kirchenzeitung. Ich nehme mir mit: Die Zeit des Kämpfens ist vorbei. Die Beauftragung und Sendung ist das entscheidende Kriterium. Danke allen, die bei der Dekanatsvisitation (Gaspoltshofen) mitgewirkt haben und damit so viele Menschen neu vernetzt und motiviert haben. Danke unserem Bischof Manfred für die wunderbaren Worte in allen Gesprächen und Predigten. Nähe schafft Vertrauen und das „Nach-Folgen“ fällt damit leichter. Ich nehme mir viele interessante Begegnungen und neue Erkenntnisse mit. Besonders gefreut hat mich die Aufwertung der Wortgottesfeiern. Hier versammelt sich die Communio und feiert die Gegenwart Gottes im Wort. [...]
Charlotte Brandstetter, Kematen/I.
Zu einem Leserbrief in Ausgabe Nr. 25:
[...] Natürlich ist der Hype um die E-Autos nicht das Ei des Kolumbus. Es wäre ein Wahnsinn, alle PKWs mit Verbrennungsmotoren durch E-Autos zu ersetzen. Es muss in (ziemlich naher) Zukunft viel weniger Autos geben, mehr öffentlichen Verkehr, mehr Sammeltaxis, mehr Carsharing. Wohin mit den alten Akkus? Nun, es gibt einerseits bereits Recyclingverfahren, wo man 98 Prozent der Materialien wiederverwenden kann. Andererseits gibt es in China bereits eine Serienfertigung von E-Autos mit Natrium-Akkus. Da liegt die (nahe) Zukunft. Ade, Lithium!
Ja, nicht nur in Akkus steckt Kinderarbeit. [...] Die Kritik darf sich also nicht gegen die Akkus richten, sondern gegen die Kinderarbeit. Das heißt, es braucht scharfe Lieferkettengesetze. [...]
Sie kennen sicher das Bonmot „Wenn du erkennst, dass dein Pferd tot ist, dann steige ab“. Nun, es ist besser, ein Stück zu Fuß zu gehen, als ein totes Pferd weiter zu reiten. Der Elektromotor ist ausgereift. Der Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors liegt nach 150 Jahren Forschung immer noch bei maximal 25 Prozent. Elektromotoren haben bis zu 99 Prozent Wirkungsgrad. Zu „Im Übrigen sollte die Kirchenzeitung nicht überall ihren Senf dazugeben“: Nun, leider kann die Kirchenzeitung nicht alle Ungerechtigkeiten und Entwicklungen, die nicht dem Geist Jesu entsprechen, kommentieren, aber ich hoffe sehr, dass die Kirchenzeitung sich weiterhin vielen Themen widmet, die gesellschaftlich diskutiert werden. Jesus eckte mit Taten und Worten an. Er sprach Missstände an. Ein Christ kann in seiner Nachfolge nur politisch sein. Und das erhoffe ich mir auch von der Kirchenzeitung.
Christoph Enzinger, per E-Mail
Zu „Die Priesterjubilare in der Diözese Linz“, Nr. 26:
Am 25. Juni 1994 wurde ich in der Konzilsgedächtniskirche in Lainz (Wien) in den pastoralen Dienst gesendet, vor genau 30 Jahren! In unserer Whatsapp-Gruppe von „Seminar für kirchliche Berufe“ haben wir uns gestern gegenseitig gratuliert. Ein Jahrgangskollege aus der Diözese Innsbruck meinte dazu, dass unser Jubiläum eigentlich genauso offiziell erwähnt werden müsste wie die Priesterjubiläen. Und dann habe ich die Kirchenzeitung aufgeschlagen und die Seite mit den Priesterjubilaren der Diözese Linz gesehen und mir gedacht: Mein Kollege aus Tirol hat recht. Wenn nur die Priester gefeiert werden, dann bildet das nicht die Realität unserer Kirche ab, in der seit über 50 Jahren auch Pastoralassistent:innen als Seelsorger:innen tätig sind und sich tagtäglich in der und für die Kirche – und vor allem für die Menschen in dieser Kirche – engagieren.
Dipl. PAss. Dipl. Päd. Sigrid Rockenschaub MAS, Leiterin der Seelsorge am Kepler Uniklinikum Linz
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