KOMMENTAR_
Zu „Tiere nutzen, Tiere schützen“ in Ausgabe Nr. 9:
Den Landwirten, die ihre Tiere artgerecht halten und mit ihnen achtsam, sorgfältig und liebevoll umgehen, gebührt Respekt und Anerkennung. Umfragen haben ergeben, dass der Großteil der Bevölkerung dazu bereit ist, dies durch angemessene Bezahlung zu honorieren. Dennoch: Missstände in der Tierhaltung sind leider auch in Österreich keine Einzelfälle. [...] Daher ein großes Danke an die Kirchenzeitung, insbesondere an Frau Lisa-Maria Hammerl, dies zu thematisieren. [...]
Maria Auer, per E-Mail
Zu „Nein zum Hass“ in Ausgabe Nr. 13:
Der Boden hierfür [für Hassverbrechen, Anm.] wird stetig aufbereitet. Man braucht sich nur die Rede von Herrn Haimbuchner, immerhin LH-Stellvertreter von Oberösterreich, am heurigen Aschermittwoch genau anzuhören. Wenn schon ein öffentlicher bzw. medialer Aufschrei ausgeblieben ist – aus gut gemeinten Gründen, um dieser Hassideologie nicht noch weitere Aufmerksamkeit zu schenken –, wäre aus meiner Sicht doch eine sachliche, aber bestimmte Stellungnahme von der Politik und auch den Kirchen notwendig gewesen. [...]
Dr. Gerhard Bleimschein, Gunskirchen
Zu „Die Waffen hoch“ in Ausgabe Nr. 12:
Grenzen brauchen Brücken und keine Mauern! Bauen wir Kinderspielplätze an allen Grenzen, wo unsere Kinder und die Kinder der Nachbarnationen samt ihren Eltern zusammenkommen. Eröffnen wir Pavillons an allen Grenzen, für Musik, Tanz und Theater, wo sich die Nachbarn aller Nationen kulturell, künstlerisch, literarisch und gastronomisch austauschen.
Stecken wir das (ausgeborgte) Rüstungsgeld in die Nachrüstung der Stromnetze und montieren wir Photovoltaikmodule auf alle(!) Dachflächen Europas. Die Energiekosten werden sinken und damit auch die gesellschaftsspaltende Inflation. Bitte nie wieder Wirtschaftswachstum durch todbringende Kriegsrüstung!
Fritz Baumgartner, St. Georgen/Gusen
Vielen Dank für Ihren Mut, in Zeiten, wo selbst Qualitätsmedien in die allgemein um sich greifende Kriegs- und Aufrüstungsrhetorik mit einstimmen, ein Titelbild wie dieses zu setzen: Aufrüsten für den Frieden? Wie damals so auch heute ein Irrtum: Ängste und Misstrauen überwinden wir nicht durch Bewaffnung und Dämonisierung, sondern durch Begegnung und das Bemühen um vertrauensbildende Maßnahmen. Was auch miteinschließt, eigene Anteile und Fehler einzugestehen: Stichworte „Zwei-plus-Vier-Vertrag“ von 1990 und NATO-Osterweiterung. Es gibt immer einen Weg, Konflikte gewaltfrei zu bereinigen, denn wenn Krieg die Antwort ist, dann ist die Frage falsch gestellt!
Christian Spiessberger, per E-Mail
[...] Ich kann einfach nicht verstehen, warum die Mächtigen nicht begreifen, dass Waffen Krieg bedeuten und sicher keinen Frieden schaffen. Natürlich sollte man auch für die Politiker beten. Das hat schon Papst Franziskus gesagt und das tue ich auch. Aber ich finde, wir sollten die Politiker:innen auch wissen lassen, dass uns als Bürgern eine solche Aufrüstung nicht recht ist; dass wir ganz konkret dagegen Stellung beziehen wollen. Möglichkeiten dafür wären meiner Meinung nach eine Petition bzw. gleich ein Volksbegehren. [...] Es wäre schön, wenn sich jemand finden würde, der diese wichtige Aufgabe übernehmen möchte. [...]
Martina PfeiffeR, per E-Mail
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