KOMMENTAR_
Jeweils nur kurz entsetzen uns Pläne zur Aufrüstung Europas. Haben wir jeden – bis dahin unvorstellbaren – Schritt letztlich als unvermeidlich hingenommen, werden wir auch die unpackbaren 800 Rüstungsmilliarden samt den angeblich schützenden Atomwaffen irgendwann schlucken (müssen). Ja?
Sind wir denn von allen guten Geistern verlassen, und als Christen – vom Heiligen Geist?!
Abgesehen davon, dass zur Bekämpfung des Hungers in der Welt nicht einmal ein Bruchteil davon abkömmlich war: Ich sehe nicht, dass sich „Alternativlosigkeit“ zum europäischen Handeln vom Evangelium ableiten ließe.
Während die Angstmacherei vor einem Russland mit schier endlosen militärischen Möglichkeiten funktioniert (dank des festen Vertrauens, es gäbe Manipulation nur auf der Gegenseite), schießen die Aktienzuwächse der Rüstungskonzerne derzeit buchstäblich durch die Decke. Deeskalation oder gar ein Ende des Krieges ist das Blödeste, was dieser mächtigen Branche passieren kann. Ist es da nicht naiv, zu meinen, die Interessenvertreter des immer bedeutender gewordenen Wirtschaftszweiges hätten keinen Einfluss auf die Haltung von Politiker:innen – und in der Folge auf deren Entscheidungen?
Nicht nur als Bürgerin, sondern besonders als Christin will ich nicht mehr auf meiner Ratlosigkeit sitzen bleiben, was sich außer Beten tun lässt gegen diese ganze irre Entwicklung. Ich bin für Ideen offen ...
Susanne Zehetner, Kirchberg-Thening
Häufig hört man die Werbung: „Für dich und mich und alle“. Warum nicht auch „Beten in der Fastenzeit an vielen oder allen Gräbern“? Unser Friedhof in Sandl ist rund um die Kirche angelegt. So kommt man fast immer auch am Familiengrab vorbei, zündet ein Licht an und betet. Viele Generationen haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden. So entstand die Idee einer „Gräber-Roas“ in der Fastenzeit. Wir werden bei jedem Grab (es sind über 300) ein kurzes Gebet sprechen und der Verstorbenen gedenken. Es sind ja vierzig Tage Zeit bis zum Osterfest. Wenn diese Idee aufgegriffen wird, sind wir sicher, dass auch einmal jemand für uns beten wird.
Waltraud und Rudi Krenn, Sandl
Herzstück der Lehre Jesu ist die Feindesliebe. Sie ist essenziell für jedes Menschenherz und bringt der Welt den Frieden. Der reichste Mann im 19. Jahrhundert, John D. Rockefeller jr., stellte fest: Dem Täter nicht zu verzeihen, gibt dem Bösen Macht über meinen Schlaf, Appetit und meine ganze Geisteshaltung. Kein Mensch wird böse geboren. Es sind die Lebensumstände, die bewirken, dass das Böse in die Seelen eindringt.
Ich bete, ja bitte in Jesu Namen, dass jeder Mensch erkennt, dass auch der Feind ein Mensch ist, und wenn ich ihn noch nicht lieben kann, so kann ich ihn segnen. Ein wesentlicher Schritt mit dem Gebet zur Feindesliebe.
Ingeborg Mausz, Weiz
Über die Serie in der Fastenzeit mit Arnold Mettnitzer freue ich mich sehr. Er hat hervorragendes Talent und bringt es auf den Punkt. Ich habe auch Bücher von ihm und habe ihn früher bei Vorträgen gehört. Danke für diese Beiträge.[...]
Maria Pachlatko, Windhaag bei Freistadt
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