KOMMENTAR_
[...] Viele sagen: „Ich bin ein Christ.“ Ja, aber dieser Christ kommt keinen Sonntag mehr mit den Kindern in die Kirche. Der Sonntag ist ein Werktag geworden, dabei lautet das Gebot Gottes: „Du sollst den Tag des Herrn heiligen.“ Die vielen Ehen, die zerbrechen, die vielen wilden Ehen, die Glaubenslosigkeit – all das nimmt rasant zu. Die Kirche trägt auch zu dieser Schuld bei, denn vieles wird leichter gemacht. Im Sport ist es anders: Je höher die Latte gelegt wird, umso mehr Zuspruch hat der sportliche Wettbewerb. Ja, die Sportler riskieren sogar ihre Gesundheit, oft auch das Leben.
Theresia Raab, Bad Kreuzen
Zu einem Leserbrief in Ausgabe Nr. 6:
Den Leserbrief von Herrn Pichler möchte ich nicht kommentarlos hinnehmen. Auch ich wäre erfreut gewesen, wenn P. Bernhard Eckerstorfer die Nachfolge von Kardinal Schönborn angetreten hätte. Der Darstellung jedoch, als wäre in den letzten Jahren die Kirchenaustritte dem Kardinal zuzuschreiben, kann ich absolut nicht zustimmen, war er doch stets gesprächs- und kompromissbereit. Er trat nach seinem Vorgänger ein schweres Erbe an und hat durch seine menschenfreundliche Art wieder vieles zurechtgerückt. Sein Hemmschuh war Rom. Ich wünsche ihm für den Ruhestand Gottes Segen und hoffe auf einen würdigen charismatischen Nachfolger.
Marianne Fuchs, Andrichsfurt
Zu „Tiere nutzen, Tiere schützen“
in Ausgabe Nr. 9:
[...] Diese Überkontrollmaßnahmen [bei der Tierhaltung, Anm.] machen dem Bauernstand das Leben schwer. Auch ein Verbot der Haltung von Reptilien und großen Hunden in kleinen Wohnungen wäre notwendig.
Für die Kirchenzeitung wäre es wichtiger, sich um vernachlässigte Kinder aus zerrütteten Familien zu kümmern, als den Bauern in den Rücken zu fallen.
Da muß man die Eltern in die Pflicht nehmen, wenn solche „Bubis“ die Mitmenschen terrorisieren.
Maria Pachlatko, Windhaag bei Freistadt
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