KOMMENTAR_
Zu „Wert der Arbeit“ in Ausgabe Nr. 47:
(...) Teilweise hat Betriebsseelsorger Fritz Käferböck-Stelzer sicherlich recht mit Inhalten, die er von sich gibt. Sich jedoch „politisch“ vereinnahmen zu lassen, ist mehr als befremdlich für christliche Medien. Ich bin seit Jahren Mitglied bei den KV-Verhandlungen unserer Branche und wir haben heuer erstmals eine „2. Runde“ benötigt, aufgrund scheinbar unüberwindbarer Differenzen. Doch in der 2. Runde haben Arbeitgeber und Gewerkschaft es wieder geschafft, indem man aufeinander zugegangen ist und alle Standpunkte akzeptiert wurden.
Das wünsche ich mir persönlich für alle Branchen und dazu braucht es keine politischen Aktionen in der Kirchenzeitung.
Abschließend darf ich einen steirischen Arbeitnehmer eines großen Industriebetriebes (der auch größter Arbeitgeber in OÖ ist) zitieren in einem Radio-Interview von letzter Woche: „SchauenʼS, wir brauchen uns doch gegenseitig, wir die Arbeitgeber und die Arbeitgeber uns, die Arbeinehmer:innen.“ „Die Frucht der Gerechtigkeit aber wird gesät in Frieden für die, die Frieden stiften.“ (Jakobus 3,18)
Reinhard Honeder, Weitersfelden
Wie kann friedliches Zusammenleben funktionieren, wenn die Kirchenzeitung auch nur von Kinderrechten spricht und die Jugend auffordert zum Protest. Für alle Menschen gibt es Rechte, aber auch Pflichten, oder will die Kirchenzeitung das vierte Gebot außer Kraft setzen? Die Kirchenzeitung steht auch in der Gefolgschaft dieser Gretel, obwohl sich schon einige Bischöfe distanzieren von ihr, weil sie sich in den Nahost-Krieg einmischt. In anderen Ländern wären die Kinder froh, wenn sie regelmäßig zur Schule gehen könnten. Bei uns werden sie von dieser Gretel beeinflusst, nicht zu gehen, sondern zu schwänzen. Sind wir doch froh, dass es seit Maria Theresia die Schulpflicht gibt!
Maria Pachlatko, Windhaag
Warum werden Klimakleber, die sich Sorgen um unsere Welt machen, attackiert und auf sie hingetreten? Hat dafür die Politik die Legitimation erteilt? Es scheint so zu sein. In der Politik geschieht sehr, sehr wenig für die Umwelt. Es werden Zertifikate gehandelt und Förderungen gegeben, die aber nichts verbessern. Zusätzlich kommt dann noch aus dem Munde einer Landeshauptfrau die Forderung nach höheren Strafen für die Klimaaktivisten. Der Bundeskanzler kauft lieber schweres Gerät, um die Blockadeaktionen schneller beenden zu können. Wo wird das hinführen? Das führt in den Abgrund und ins Chaos. (...) Sollte hier nicht auch die Kirche Stellung beziehen und mäßigend auf den Umgang mit Menschen und der Umwelt einwirken? Immer nur von Schöpfungsverantwortung zu sprechen, ist zu wenig. Nachdem die Kirchenverantwortlichen mit den verantwortlichen Politikern ohnehin bei jeder möglichen Gelegenheit abgebildet werden, bestünde genug Kontakt.
Friedrich Kühleitner, Aurach am Hongar
Liebe Kirchenzeitung, ich bin ein Fan von Dir. Als eine der Pförtnerinnen unseres Klosters habe ich zum Beispiel jeden Mittwoch ab 12 Uhr meinen Dienst; da erwartest Du mich bereits neben der Telefon-Anlage. Diese schweigt meistens zu dieser Tageszeit, sodass ich in Ruhe lesen kann. Ich finde so viel Positives und Erfreuliches in Dir (allzu leicht könnte man in dieser Zeit zu einem Pessimisten werden – Du bist Medizin). Besonders „heilsam“ empfinde ich die Kolumne von Herrn Fellinger.
Sr. M. Thoma Hofbauer, Steinerkirchen an der Traun
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