KOMMENTAR_
Es gab Zeiten, da waren Blumen die einzige Möglichkeit für Liebende, ihre Gefühle füreinander mitzuteilen. Die strengen gesellschaftlichen Regeln machten erfinderisch. Eine eher abwartende bis ablehnende Haltung signalisieren Aurikel („Belästige mich nicht!“), Erdbeerblüte („Du bist mir zu unreif!“), Klette („Du bist mir zu anhänglich!“) oder ein einfaches weißes Rosenblatt („Nein!“). Eine Dame im 18. Jahrhundert ließ dem Liebhaber ihre Ablehnung übrigens nicht offen, sondern in einem Korb zukommen – der Verschmähte hat also buchstäblich „einen Korb bekommen“. Positive Signale werden der Geranie („Ich erwarte dich an bekannter Stelle!“), der Chrysantheme („Mein Herz ist frei!“), dem vierblättrigen Klee („Sei mein!“), dem Stiefmütterchen („Ich denk an dich!“) und natürlich der (roten) Rose zugeschrieben.
Hier finden Sie pfarrliche Angebote zum Valentinstag.
Machen Sie mit: In einer Zeit, als die Blumensprache sehr gebräuchlich und beliebt war, erhielt sie sogar einen eigenen Namen. Wie lautet dieser?
Einsendungen bis 18. Februar an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz; E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
KOMMENTAR_
DENK_WÜRDIG
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>
BRIEF_KASTEN