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Den alten Brauch des Blumen- und Kräuterbindens und der Weihe haben in Oberösterreich nicht zuletzt die Goldhauben-, Kopftuch- und Hutgruppen in den 1980er-Jahren wiederbelebt.
Für die Herstellung eines Kräuterbuschens werden verschiedene Getreidesorten, Heil- und Gewürzpflanzen benötigt, die kurz vor Mariä Himmelfahrt – am besten am Vortag – gepflückt werden. Oft verwendet werden Arnika, Baldrian, Frauenmantel, Johanniskraut, Kamille, Pfefferminze, Schafgarbe oder Wermut. Bei der Anzahl der verwendeten Kräuter im Kräuterbuschen handelt es sich stets um Zahlen mit Symbolkraft, zum Beispiel „7“. Der gesegnete Strauß soll Gottes Segen ins Haus bringen und wird gerne im Herrgottswinkel aufbewahrt, manchmal aber auch unter den Kopfpolster gelegt. Den Heilkräutern wird in der Zeit des „Frauendreißigers“, also 30 Tage nach dem großen Frauentag (Mariä Himmelfahrt) eine besondere Wirkung nachgesagt. In diesen Wochen sollte man die Kräuter pflücken und verarbeiten. In ebendieser Zeit finden aber auch besonders viele Marienwallfahrten statt.
Machen Sie mit: Welche Symbolkraft wird der Zahl 7 zugeschrieben? Schicken Sie Ihre Antwort bis Sonntag, 18. August, an:
KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
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