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Die deutschen Bischöfe wählten Beate Gilles zur künftigen Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz. „Das ist ein wichtiger Tag für die Kirche in Deutschland und für die Deutsche Bischofskonferenz“, freute sich deren Vorsitzender, Bischof Georg Bätzing. Immerhin haben sich die Bischöfe im Jahr 2021 durchgerungen, eine Frau an einen verantwortungsvollen Dreh- und Angelpunkt zu wählen. Die Sekretärin der Bischofskonferenz ist für Diözesen übergreifende Belange und die Begleitung gesellschaftspolitischer Fragen verantwortlich, sie koordiniert die internationale und ökumenische Zusammenarbeit, gleichzeitig ist sie Geschäftsführerin des Verbands der Diözesen Deutschlands mit einem Jahresetat von 120 Millionen Euro. Beate Gilles folgt auf den Jesuiten P. Hans Langhöfer, der die Position 24 Jahre lang innehatte. Gilles selbst freut sich über das „starke Signal“ und ist überzeugt, „dass die, die mich gewählt haben, das jetzt auch so wollen und ich mir des guten Miteinanders gewiss sein kann.“
Beate Gilles studierte 1989 bis 1995 in Bonn Religion und Deutsch. 2000 promovierte sie mit einer liturgiewissenschaftlichen Arbeit zu Gottesdienstübertragungen. 2000 bis 2010 war sie Geschäftsführerin des Katholischen Bildungswerks Stuttgart und seither für Kinder, Jugend und Familie im Bistum Limburg zuständig. Gratulation kommt auch von Österreichs Biko-Generalsekretär Peter Schipka, der sich auf eine „gute, enge und von Herzlichkeit und Vertrauen geprägte Zusammenarbeit“ freut.
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