BRIEF_KASTEN
Hedwig (1174–1243), die Schutzpatronin Schlesiens, war eine Tochter des Grafen Berthold von Andechs-Meran und Tante der hl. Elisabeth von Thüringen.
Mit 13 Jahren heiratete sie Herzog Heinrich I. von Schlesien. Sie gebar sieben Kinder, nach 22 Ehejahren gelobte das Paar Enthaltsamkeit. Während sich Heinrich dem Aufbau und der Sicherung des Landes widmete, arbeitete Hedwig an der Einwurzelung christlichen Gedankenguts. Sie unterstützte Arme, pflegte Kranke, gründete Frauenklöster und half verschiedenen Orden bei der Gründung von Niederlassungen.
Nach dem Tod Heinrichs (1238) zog sie sich in das von ihr gegründete Kloster Trebnitz (heute Trzebnica, Polen) zurück. Dort lebte sie bis zu ihrem Tod unter strenger Askese. Sie ist Patronin der Heimatvertriebenen und Brautleute.
An ihrem Gedenktag gilt die Bauernregel: „Hedwige, gibt Zucker in die Rübe.“
BRIEF_KASTEN
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>