KOMMENTAR_
Als Journalistin lernt man von seinen Interviewpartner/innen auch immer etwas für sich selbst. Nach dem Gespräch mit einem Glücksforscher habe ich begonnen darüber nachzudenken, an welchen Orten ich eigentlich glücklich war oder bin.
Zunächst sind mir meine bisherigen Reisen eingefallen: Krk, Prag, Amsterdam, Hamburg, Gran Canaria, Schweiz ... Überall gab es schöne Momente, an die ich immer wieder gerne zurückdenke.
Zum Glücklichsein brauche ich aber gar nicht weit in die Ferne reisen, war mein nächster Gedanke. Denn nach jedem Besuch bei meinen Eltern (sie wohnen 15 Minuten entfernt) kehre ich mit einem Lächeln im Gesicht wieder heim. Nebenbemerkung: Mamas Kochkünste haben daran sicher einen Anteil.
Es geht aber noch unmittelbarer, wie ich letztes Wochenende herausfand: Es herrschte traumhaftes Wetter, ich betrat barfuß die Terrasse und ließ mich auf die Gartenlounge fallen. Abgesehen vom leisen Rauschen der Blätter war es still. Ich schloss die Augen und tat nichts außer atmen.
Manchmal liegt das Glück tatsächlich so nah, dass man es fast übersieht.
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