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Der österliche Speisesegen, ebenso wie das einfache Tischgebet, ruft die Gegenwart Christi in Erinnerung. Dies gilt auch daheim beim gemeinsamen Essen in der Familie oder in einer anderen Gemeinschaft. Gemeinsam essen ist mehr als bloße Sättigung.
Man nimmt nach dem Ostersegen die gesegneten Speisen mit nach Hause, um sie dort mit den Seinen zu verzehren.
Die Mahlgemeinschaft der Menschen, nicht nur beim Gottsdienst, ist etwas Gottheiliges. „Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, bin ich mitten unter ihnen“, sagt ja Jesus.
Essen muss man, sonst kann man nicht leben. Beim ganz gewöhnlichen Essen erinnert der Weihesegen an die andere Speise, die nicht mehr hungern lässt.
Eingehüllt werden die Speisen für den Weihesegen in ein kostbar gesticktes Tuch mit religiösen Symbolen. In vielen Gegenden wird diese Tradition sehr hochgehalten, das Tuch gehört zum „Familien-Erbgut“. Das Osterlamm ist Teil dieser Symbole. Es erinnert an das Abendmahl – an Christus, der sich dort selbst als Speise gegeben hat.
Machen Sie mit: Senden Sie uns Ihr Lieblings-Tischgebet – oder schreiben Sie uns eines. Einsenden bis 26. April.
KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz,
gewinnen@kirchenzeitung.at
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