KOMMENTAR_
In der Unterstützung und Begleitung von schwangeren Frauen möchte Johann Hager „die zwar wertorientierte, aber ergebnisoffene Beratung künftig weiter ausbauen.“ Dabei versuche der Verein das Kind und die Mutter im Auge zu haben und beiden gerecht zu werden – auf der Ebene von Unterstützung, Ermunterung und Beistand. Im Prinzip gehe es darum, für das Leben offen zu sein, sagt der 62-jährige Tiroler. Ein weiteres Ziel sei, endlich eine anonyme Statistik über Schwangerschaftsabbrüche in Österreich als Basis für die Präventionsarbeit einzuführen.
Sinnorientiert. Der gebürtige Innsbrucker Jurist war viele Jahre in der Pfarre Lans auf Dekanatsebene tätig. „Zufällig“ sei er „zu aktion leben in Tirol geraten“, wo er seit 25 Jahren Obmann ist und sich bioethischen Fragen widmet. Hauptberuflich ist Johann Hager beim Brennerbasistunnel mit juristischen Angelegenheiten beschäftigt. In seiner Freizeit liebt er es, mit seiner Familie zu reisen. „Das verbinde ich immer mit meinen Hobbys Geschichte und Geografie“, sagt der Vater von vier Kindern. Er sei „immer politisch interessiert gewesen“ und mag Themen wie Friede, Gerechtigkeit, Umweltschutz und Religion. „Der Glaube ist für mich stets eine prägende und bestimmende Einflussgröße gewesen. Ich bin überzeugt davon, dass alles, was man hat, was man erlebt, was einem passiert, einen Sinn hat, auch wenn es mitunter schwierig ist, ihn zu finden.“
KOMMENTAR_
DENK_WÜRDIG
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>
BRIEF_KASTEN