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Mit gezielten Handgriffen schafft es die Verkäuferin, das Geschenk perfekt in Papier zu hüllen und es mit einer Masche zu versehen. Dass man dieDinge, mit denen Kundschaft Freude machen möchte, im Geschäft gleich einpacken lassen kann, gehört im Handel zum Service. Perfekt, aber es fehlt halt doch die persönliche Note.
Also legt man, wenngleich viel ungeschickter, selbst Hand an. Die Kunst des Verpackens ist vielfach mit fast ebenso viel Aufwand verbunden wie die Suche nach dem Geschenk selbst. Heute tut es für viele nicht das gewöhnliche braune Packpapier. Aber es gibt den Gegentrend – man hüllt in Zeitungspapier, vielleicht gezielt gewählt mit einer passenden Schlagzeile. Für gar nicht wenige hat auch das Packpapier wieder seinen Reiz, bearbeitet mit Pinsel und Farbe und geschmückt mit einem persönlichen Motiv. Einmalig also!
Apropos einmalig: Ist es nicht schade um das gute Papier, wenn es nach Verwendung im übervollen Container landet? Also wird nach dem Auspacken gefaltet, geglättet und aufgehoben – und eben später entsorgt. Wertschätzung soll man nicht im Kosten-, sondern im Zeitaufwand spüren: „Ich habe ein Weilchen an dich gedacht.“ Wie viel, sagt einem das Geschenkpapier.
Mitmachen. Bilden Sie aus den Buchstaben von „weihnachtsgeschenkpapier“ Dinge, die man schenken kann.
Einsenden bis Sonntag, 15. Dezember 2019 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
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