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Dabei sagt Christus selbst: „Mein Königtum ist nicht von dieser Welt.“ (Joh 18,36) Er ist der König mit der Dornenkrone. Das Christkönigsfest hatte damit ursprünglich wenig zu tun: Es entstand, als infolge des Ersten Weltkriegs reale Monarchien zerbrochen waren und es galt, die geistig-moralische Macht der Kirche zu sichern. Wieder anders gewendet wurde das Christkönigsfest unter der katholischen Jugend etwas später zum Widerspruchszeichen gegen den Führerkult der Nationalsozialisten. Beide Sichtweisen haben viel mit zeittypischen Herausforderungen zu tun. Vom Licht des Glaubens her wäre das Königtum Christi bei ihm selbst und in seiner Nachfolge zu finden, wenn er im Lukasevangelium (Lk 11,20) sagt, das Reich Gottes sei mit seinem Wirken schon zu den Menschen gekommen.
Machen Sie mit! Welcher Papst führte 1925 das Christkönigsfest ein?
Einsendungen bis 23. November an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz; E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
Lösung von Ausgabe 45: 1986
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