KOMMENTAR_
Wie kann man dem Religionsunterricht helfen? Erstens mit der Verbreitung von Fakten: 97 Prozent aller katholischen Schüler/innen Oberösterreichs besuchen den Religionsunterricht, obwohl sie von den Eltern abgemeldet werden oder ab 14 Jahren sich selbst abmelden könnten. 28 Prozent der Pflichtschüler/innen ohne Bekenntnis nehmen am katholischen Religionsunterricht teil. Das sind harte Fakten, keine Umfragedaten, wie sie die Plattform „Ethik für alle“ verbreitet. Dort wird aus der tendenziösen Fragestellung heraus nicht klar, dass „Ethik für alle“ das Ende von Religion als Pflichtfach bedeutet. Zweitens muss Vorstellungen widersprochen werden, dass der Religionsunterricht Indoktrination oder Missionierung sei. Von vielleicht vereinzelten Problemen abgesehen ist das Fach Religion eine Schule fürs Leben – auch zu ethischen Fragen. Wir Katholik/innen haben den Religionsunterricht lange für selbstverständlich erachtet. Es wird Zeit, für ihn einzutreten.
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