KOMMENTAR_
Das Aufatmen war bei vielen groß, als Handel und „körpernahe Dienstleister“ letzte Woche aufsperren durften. Ein kleiner Schritt in Richtung Normalität ist es für die einen, andere fühlen sich wieder mehr „Mensch“, wenn etwa Frisur und Farbe dem Vor-Corona-Stadium entsprechen. Medial ließ sich gut verfolgen, wann welche/r Politiker/in nach dem Lockdown zum Haarschneider ging. – Friseur hin oder Masseur her: Was mir wirklich fehlt, sind Kultur- und Konzerterlebnisse, Gespräche mit Freundinnen und Freunden vor und nach Kulturveranstaltungen, das Besprechen musikalischer oder filmischer Darbietungen und dazu ein gutes Essen im Lokal meiner Wahl. Auch eine kleine Kulturreise im Inland wäre fein. – Mir fehlt ja nur der Kulturgenuss, den freien Künstlern, Kulturschaffenden und Wirtsleuten fehlt ihr Einkommen. Das ist bitter und für viele existenzgefährdend. – Und auch wenn die Fastenzeit gerade begonnen hat, hoffe ich, dass der kulturelle Verzicht nicht mehr allzu lange dauert. Ostern wurde jetzt als neue Perspektive genannt. Jetzt heißt es noch durchhalten! Ich freu mich schon auf das kulturelle Aufblühen und die ersten Freiluft-Konzerte.
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