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Eröffnet wurde mit einem Orgelkonzert, das Werke von Rupert Gottfried Frieberger, Augustinus Franz Kropfreiter, Franz Xaver Müller, Otto Rippl und Balduin Sulzer brachte, an der Orgel beeindruckten die Organisten Ikarus Kaiser und Klaus Sonnleitner.
Abt Reinhold Dessl, der auch durch das Stiftsmuseum führte, empfing danach die Gäste von fern und nah. Mit Kurzreferaten gab es im Benediktsaal von Wilhering Einblicke in eine vielfach unbekannte Welt von Kompositionen
musikkundiger Klosterangehöriger, die erstaunliche Werke als Gebrauchsmusik für die Liturgie und für Kirchenchöre schufen und mit den Durchführungsrichtlinien der Enzyklika 1947 einen neuen Ansporn sahen.
Einen besonderen Höhepunkt erlebten die Teilnehmer:innen bei der Öffnung und Führung durch das Balduin-Sulzer-Archiv, wo nicht nur seine Originalwerke zu sehen sind, sondern sich auch viele Erinnerungen an den freundlichen Menschen und Stiftskomponisten offenbaren. Michaela Schwarzbauer und Thomas Hochradner (Mozarteum Salzburg) zeichnen verantwortlich für diese wissenschaftliche Aufarbeitung und holten Sulzers Biograf Norbert Trawöger und den Verleger Martin Wögerer zum Gespräch über „B. S.“ in den Fritz-Fröhlich-Saal. Mit einem Passionskammerkonzert im Kreuzgang des Stifts endete das Symposium – u. a. mit zwei Werken Sulzers: einem Trio für Streicher op. 107 und „Salve Regina“ für Sopran (Elisabeth
Wimmer).
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