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Brigitte Kowanz hat diesen Raum neu gestaltet, sie war im Jahr 2017 die Biennale-Vertreterin Österreichs in Venedig. „Licht, Sprache und Spiegel bilden die Grundmotive der installativen Arbeiten, mit denen Brigitte Kowanz den österreichischen Biennale-Pavillon und dessen Umraum bespielt“, schrieb Rainer Fuchs über die Arbeit von Brigitte Kowanz für die Biennale. „Sie blendet diese Motive ineinander und schafft damit Raumsituationen und Betrachterperspektiven, in denen Innen und Außen, Architektur und Umfeld einander bespiegeln und zu durchdringen scheinen.“ – Diese künstlerische Herangehensweise lässt sich auch in der Gestaltung des neuen Raumes im Stift Schlägl erkennen.
Für den neu geschaffenen Andachtsraum im ehemaligen Wohnbereich des Abtes war im Vorfeld ein Wettbewerb ausgeschrieben worden, an dem sich die in Wien lebende Künstlerin Brigitte Kowanz beteiligte und den sie gewann. Die Installation trägt den Titel „Lumen“, Licht ist auch das zentrale Motiv, mit dem die Künstlerin hier arbeitet. Der Altar – ein Glaskubus – ist mit leuchtenden Schriftzeichen durchzogen, die eine schwebende Wirkung erzeugen. Die drei Neonschriftzüge im Inneren des Kubus beziehen sich konkret auf die Geschichte und die Mission des Stiftes: Contemplatio, Communio und Caritas. Diese Grundwerte strahlen vom Altar aus in den Andachtsraum. „Blickt man in den Altar, schaut man in das unendliche Licht“, beschreibt Abt Martin Felhofer die Wirkung. Die Grundidee der Künstlerin war, einen Raum der Ruhe und Entschleunigung zu schaffen.
Kunst, Kultur und die Stiftsmusik sind wesentliche Eckpfeiler im Stift Schlägl. Mit höchst qualitätsvollen Konzerten und musikalisch gestalteten liturgischen Feiern ist das Stift Anziehungspunkt nicht nur für das Obere Mühlviertel. Das Jubiläumsjahr reicht auch in die Zeit der Landesgartenschau. Zum Naturerlebnis für alle Sinne werden begleitend Veranstaltungen angeboten. An jedem Mittwoch ist „Kirchentag“: Hier werden diözesane Mitarbeiter/innen durch den Schöpfungsgarten führen.
Auch die KirchenZeitung ist mit vier Terminen vertreten, den Beginn macht Chefredakteur Matthäus Fellinger. Am 22. Mai um 14 Uhr, um 18.30 Uhr steht seine Lesung „Über Gott und die Welt“ auf dem Programm.
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