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Wie prägend ist die Vergangenheit für unser Leben? Maria Fellinger-Hauer stellt zwei Bücher vor, die Vergangenes und Gegenwärtiges miteinander verweben.

Ausgabe: 10/2023
07.03.2023
- Maria Fellinger-Hauer
© Nino Carè, pixabay

 

Dschomba

 

„Unvergesslich inexistent“, so beschreibt der Historiker Manfred Nürnberger das heutige kollektive Nichtwissen über das Kriegsgefangenenlager, das zwischen Juni 1915 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs auf den Gemüsefeldern der Gemeinden Aschach an der Donau und Hartkirchen errichtet worden war. Mehr als 30.000 Gefangene fanden dort Platz, viele starben an Elend und Seuchen. Geblieben ist der Friedhof in Deinham, den viele vom Vorbeifahren kennen. Das Lager selbst wurde abgebaut, im Zweiten Weltkrieg kurz noch einmal aktiviert und verschwand dann in der kollektiven Versenkung.


Am Beispiel ihres Protagonisten Dragan Džomba geht die aus Eferding stammende Karin Peschka der vergessenen Geschichte dieses Landstrichs nach. Es ist ein nasskalter Novembertag im Jahr 1954, als der Serbe auf dem katholischen Eferdinger Friedhof das erste Mal gesehen und von den Bewohner:innen misstrauisch und neugierig beäugt wird. Nur Herbert Denzl, der Dechant, spricht mit ihm und gibt ihm Quartier im Pfarrhof,  bevor Džomba in eine Hütte auf dem „Serbenfriedhof“ zieht und dort wohnen bleibt. Denn genau da, wo alle Spuren verwischt worden sind, sucht er nach solchen. Deshalb ist er hergekommen. Er findet Freunde, lebt sich so recht und schlecht in der Gegend wie in der Kleinstadt ein und lernt auch mit dem Argwohn und der Ablehnung umzugehen, die ihm dort und da entgegenschlagen. Karin Peschka, die Eferdinger Wirtstochter, bringt sich auch selbst ins Spiel. Als Zehnjährige, die im Gasthaus bereits ihre eigenen Aufgaben hat, ist sie fasziniert vom mittlerweile alt gewordenen „Herrn Dschomba“. Sie stellt Fragen und hört interessiert, was er zu erzählen hat.


Die Autorin verwebt in ihrer Erzählung sehr geschickt Fakten und Fiktion und eigene biografische Erfahrungen. Das macht sie in einer eigenen Kunstsprache, die durch unvollständige Sätze charakterisiert und wohl an die örtliche Mundart angelehnt ist. Das fordert die Leser:innen zum Mitdenken heraus, denn manchmal könnte es auch ganz anders gewesen sein. So entsteht ein vielschichtiges, buntes, höchst lebendiges Bild des Lebens in einer oberösterreichischen Kleinstadt, mit handelnden Personen, die einem ans Herz wachsen und im Gedächtnis bleiben.
Karin Peschka, Dschomba, Salzburg – Wien, Otto Müller Verlag 2023, 376 S., € 26,–

 

 

Die Korrektur des Horizonts

 

Minu Ghedina, die in Tirol lebende bildende Künstlerin, erzählt in ihrem Debütroman die Geschichte Adas, einer Frau, die in bescheidenen Verhältnissen bei der sie liebenden Großmutter aufwächst, die Liebe zum Theater entdeckt, studiert und sich gegen allerlei Widerstände als Kostümbildnerin bei Theater und Film etabliert und erfolgreich ist. Die Berufswahl als Flucht in die Schönheit? 


Gleichzeitig ist es die Geschichte einer Frau, die von Kind an das „Anderssein“ in Bezug auf das traditionelle Familienbild erlebt. Die Liebe der Großmutter kann nicht ausgleichen, was eine suchtkranke Mutter, ein autoritärer Stiefvater, ein desinteressierter, ja ablehnender leiblicher Vater und die konservative Umgebung an Verletzungen in der Seele des Kindes anrichten.
Auf 500 Seiten erzählt die Autorin in atmosphärisch dichten, ausdrucksstarken Bildern  vom Glück kreativer Arbeit und der Schönheit der Kunst. Über all dem aber liegt wie ein bleierner Vorhang die kindliche Prägung, die die Protagonistin ihr Leben lang daran hindert, vor allem im Privaten aus den Trugbildern traditioneller Beziehungsvorstellungen aussteigen zu können. Das tut weh. Dennoch: Ganze Frauengenerationen werden sich damit identifizieren können.
Minu Ghedina, Die Korrektur des Horizonts, Salzburg – Wien, Otto Müller 2022, 507 S.,  € 27,-

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