Lesen Sie alle Beiträge zum Schwerpunkt Brucknerjahr 2024
Alex Beer
Die aus Vorarlberg gebürtige Autorin Alex Beer nimmt uns Leser:innen mit auf eine Reise nach Wien in das Jahr 1923.
Kriminalinspektor August Emmerich und sein Assistent Ferdinand Winter haben wieder eine spannende Mordserie zu lösen. Nacheinander werden angesehene Damen der Gesellschaft brutal ermordet. Ein pensionierter Kriminalinspektor schaltet sich ein und weist auf ähnliche Fälle vor seiner Pensionierung hin. Besteht ein Zusammenhang zwischen diesen Morden?
Auch gesellschaftspolitisch schaut es in Wien alles andere als rosig aus, sind doch die Hakenkreuzler auf dem Vormarsch und die politischen Lager radikalisieren sich zunehmend. Das beobachtet nicht nur Emmerichs Jugendfreund Kolja mit Sorge.
Neben dem aktuellen Fall ist allerdings die Entwicklung der beiden Kriminalisten ein Lesevergnügen: Da ist einmal der schrullige Emmerich, der wegen seines Sohnes gegen seine Vorliebe für Kraftausdrücke aller Art ankämpfen muss. Ihm steht der korrekte Winter gegenüber, der sich gegen die Heiratsvermittlungsversuche seiner adeligen Großmutter zur Wehr setzen muss. Entwickelt sich da vielleicht doch noch eine Liebesgeschichte?
Auch wenn die Vorgängerromane von Alex Beer nicht gelesen wurden, kann man mühelos auch mit diesem Band einsteigen. Für Liebhaber:innen von historischen Kriminalfällen eine Empfehlung!
Alex Beer: Die weiße Stunde, Limes, Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, München 2024, 365 Seiten, € 23,50
Lesen Sie alle Beiträge zum Schwerpunkt Brucknerjahr 2024
BÜCHER_FILME_MUSIK
KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>
MEIST_GELESEN