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Auf die Kultur vergessen?

Kunst & Kultur

Von der Regierung fühle sie sich im Stich gelassen. Die Bedeutung der Kultur habe nicht den Stellenwert, der ihr zusteht. – Das sagt Opernstar Angelika Kirchschlager. Mehrmals war sie in Linz schon bei „Klassik am Dom“ zu Gast. Wir fragten nach, warum sie gemeinsam mit Kollegen wie Alfred Dorfer und Florian Krumpöck eine Verfassungsklage gegen den Kulturlockdown eingereicht hat.

Ausgabe: 12/2021
23.03.2021
- Elisabeth Leitner
© kiz/F. Litzlbauer

Die Kulturszene steht seit Monaten still. Jetzt gibt es wieder Proteste. Was wollen Sie mit der Verfassungsklage erreichen?
Angelika Kirchschlager:
Im Grunde stellt unsere Verfassungsklage weniger einen Aufschrei dar, sondern vielmehr die einzige Möglichkeit, nach einem Jahr endlich jene Antworten von der Politik zu bekommen, die sie uns seit Monaten schuldig geblieben ist. Für die selbstständige Kulturszene gilt: keine Arbeitslose und keine Kurzarbeit, kein Krankenstand und keine Karenz. Das wissen wir und das nehmen wir in Kauf. Allerdings wird es dann sehr problematisch, wenn man uns verbietet, zu arbeiten, da wir in kein soziales Netz fallen können. Es fällt uns schwer zu verstehen, warum man sich bei Möbelhäusern im Getümmel Möbel und anderes kaufen kann, warum man sich dicht sitzend die Nägel maniküren lassen kann, aber nicht im großen Abstand in einem großen Raum mit Maske still einem Konzert lauschen durfte. Es hat schlicht und einfach niemanden in der Politik interessiert. Seit Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer im Amt ist, hat sich Gott sei Dank vieles zum Besseren gewendet, aber auch ihr sind durch die Partei die Hände gebunden. Es gibt in dieser Regierung absolut kein Verständnis für die Bedeutung und den Stellenwert der Kultur in einer Gesellschaft. – Und genau das wollen wir hinterfragen und verlangen Antworten, da sie uns bisher schlicht und einfach nicht gegeben wurden. Man fragt sozusagen gegen eine Wand. Unser Ziel ist, in einem ersten Schritt die Kultur verfassungsmäßig von der Freizeitgestaltung abzukoppeln und ihr dadurch zu jenem Stellenwert zu verhelfen, der ihr, gerade in unserem Land, zusteht.
Sie und ihre Kolleg/innen kritisieren, dass trotz ausgeklügelter Sicherheitskonzepte keine Kulturveranstaltungen stattfinden dürfen. Sind die Maßnahmen der Regierung überzogen?   
Kirchschlager:
Es geht um die Unverhältnismäßigkeit der Maßnahmen. Es liegen seit langem Konzepte vor, wie Kulturveranstaltungen besucht werden können, ohne ein erhöhtes Risiko einer Ansteckung mit Covid einzugehen. Dazu liegen bereits zahlreiche Studien und Erfahrungswerte aus anderen Ländern vor.

Kultur spielt gesellschaftlich und wirtschaftlich eine große Rolle in Österreich. Welche Funktion und Aufgabe haben Kunst und Kultur?
Kirchschlager:
Zum einen darf man nicht außer acht lassen, dass ca. 200.000 Menschen in diesem Land wirtschaftlich von der Kultur in unserem Land abhängig sind. Wir erwirtschaften jährlich mehrere Milliarden Euro, vom Aspekt des Tourismus ganz abgesehen. Allerdings haben wir keine Lobby und keine Gewerkschaft. Ein Grund dafür ist, dass das Kulturleben in unserem Land äußerst divers ist und eine einheitliche Regelung eine große Herausforderung wäre. Aber vielleicht ist Corona ein guter Anlass, dafür eine Lösung zu finden. Wir von der Kultur sind eindeutig keine Big Player und naturgemäß liegt das den meisten von uns auch nicht im Blut, weil wir nämlich im Grunde für etwas anderes in unserer Gesellschaft zuständig sind: für Kultivierung, Humanismus, Sensibilität, Empathie, Aufklärung und ähnliche nicht ganz unbedeutende Dinge, die eine Gesellschaft lebendig und menschlich machen. Dass auf all das jetzt vergessen wird, dass das links liegen gelassen wird, sagt sehr viel aus über die Wertvorstellung, die unsere Politik hat.
Wie haben Sie diese Zeit bis jetzt erlebt? Was hat Sie durchgetragen, verzweifeln lassen, Neues erkennen lassen?
Kirchschlager:
Ich persönlich habe großes Glück. Seit 2. März 2020 bin ich Professorin für Lied und Oratorium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Zum ersten Mal seit zwanzig Jahren bin ich fix angestellt, sozusagen in letzter Sekunde bin ich ins Sicherheitsnetz gefallen. Aber ich sehe so viele Kolleg/innen, mit denen ich jahrelang gesungen habe, die ohne jede Absicherung versuchen, irgendwie durchzukommen. Einige müssen darüber nachdenken, ihr Heim aufzugeben, die Kinder umzuschulen, andere Jobs zu machen. Das sind Künstler, die gerade noch auf den Bühnen der Welt bewundert wurden. Jede/r versucht mit Hängen und Würgen noch irgendwie einen sicheren Hafen zu erreichen.

Neben der Unterstützung durch die Regierung – was würde der Kulturszene sonst noch helfen?
Kirchschlager:
Unendlich hilfreich wäre natürlich, wenn das Publikum selbst die Kultur einfordert. Wir Künstlerinnen und Künstler werden oft falsch eingeschätzt. Wir sind keine verrückte Bande, die ihr Hobby zum Beruf gemacht hat und damit leicht ihr Geld verdient. Wir arbeiten hart auf eine Art und Weise, die sich viele nicht vorstellen können. Das merken wir selber erst, WIE anstrengend und fordernd das Leben war, das wir bisher gelebt haben. Viele Künstler/innen werden nicht mehr zurückkommen, aus den verschiedensten Gründen. Manche können nicht mehr und manche wollen nicht mehr. Dieses Leben kann man oft nur schaffen, wenn man im Hamsterrad läuft und nicht links und rechts schaut. Es ist eine Berufung, der man alles unterordnet, so lange man die Möglichkeit dazu hat. Und die haben wir seit einem Jahr nicht mehr.

Sie waren mehrmals Gast bei Klassik am Dom: 3.000 Besucher/innen bei einem Konzert – das klingt heute utopisch. Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn die Kulturhäuser wieder öffnen und Festivals endlich stattfinden können?
Kirchschlager:
Wir können gespannt sein, wie die Situation nach der Öffnung der Kulturhäuser sein wird. Ich hoffe, das Publikum überschwemmt die Säle und jede Vorstellung ist ausverkauft. Aber ich fürchte, das ist ein Traum. Viel eher wird ein langsamer Wiederaufbau stattfinden müssen. – „Klassik am Dom“ mit 3.000 Besucher/innen – ja, das hat tatsächlich einmal stattgefunden. Kaum zu glauben und so weit weg. Ich würde mir unendlich wünschen, dass all diese wunderbaren, begeisterten Besucher/innen ihre Stimme erheben, sich zusammenschließen und öffentlich sagen: „Wir wollen das wieder haben!“ Das wäre nicht nur ein wichtiges Zeichen für die Politik, sondern würde uns Künstler/innen unendlich viel bedeuten.

Info zur „Florestan-Initiative“: www.florestan.at

 

Bildtext: Angelika Kirchschlager bei Klassik am Dom im Jahr 2015. Neben ihr: Dirigent Florian Krumpöck, der ebenfalls eine Verfassungsklage eingebracht hat. Es geht darum, ob die coronabedingte Schließung der Kulturstätten verfassungskonform war.

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