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Kunst in Oberösterreich: Gotische Buchkunst

ALT_KOSTBAR

In der Reihe „alt und kostbar“ stellt Lothar Schultes Handschriften aus der Zeit der Gotik vor. 

Ausgabe: 10/2024
05.03.2024
- Lothar Schultes
Kreuzigung Christi (Kanonbild), Missale des Andreas-Altares, um 1320, Wilhering, Stiftsbibliothek, Cod. 9
Kreuzigung Christi (Kanonbild), Missale des Andreas-Altares, um 1320, Wilhering, Stiftsbibliothek, Cod. 9
© Schult

Gotische Handschriften gehören wegen ihrer Kostbarkeit zu den am meisten bewunderten Werken des Mittelalters. Sogar die Einbände sind aufwändig bemalt oder mit Lederschnitt, Blindstempeln und sogar mit Goldschmiedearbeit verziert.

 

Die Pergamentseiten bestehen aus gegerbten Tierhäuten und boten den idealen Malgrund für die mit Feder gezeichneten oder mit Deckfarben gemalten Miniaturen. Diese illustrieren die Texte der Messfeier, der Bibel sowie theologischer Schriften und Gebete.

 

Dazu kommen Chroniken und juristische Werke. Sorgfältig in Bibliotheken verwahrt, waren Bücher vor Licht und Beschädigung geschützt und sind daher ungleich besser erhalten als Wand- und Tafelmalerei. 

 

Kreuzigung Christi (Kanonbild), Missale des Andreas-Altares, um 1320, Wilhering, Stiftsbibliothek, Cod. 9

 

Früh- und Hochgotik


Besonders prunkvoll wurden Missalien (Messbücher) illustriert, wobei die auf Goldgrund gemalte Kreuzigung Christi als Kanonbild den Beginn des Hochgebets markiert.  Zwei der schönsten stammen aus Mondsee und St. Florian und lassen den Übergang von der Romanik zum frühgotischen „Zackenstil“ erkennen. 


Um 1300 kamen Maler aus Westeuropa nach St. Florian. Einer von ihnen schuf für Kremsmünster die Miniaturen der großen, vierbändigen Prachtbibel des Abtes Friedrich von Aich. Für Stift Wilhering entstand um 1320 ein Missale, dessen Kanonbild bereits Anregungen durch Künstler aus Oberitalien verrät. Christus hängt hier an einem Astkreuz, das zum Baum des Lebens wird. Italienische Maler schmückten ein St. Florianer Missale mit Alltagsszenen, etwa einer Landschaft mit Jägern und Fischern. Für eine Handschrift der Dekretalen (Rechtsentscheidungen) des Papstes Bonifaz VIII. schufen sie um 1335 eine sehr dramatische Steinigung des hl. Stephanus. Gleichzeitig entstand das Baumgartenberger Urbar, ein Güterverzeichnis, das zu Beginn die Gründung des Klosters durch Otto von Machland und seine Gattin zeigt. Vom Wappen des einreitenden Ritters leitet sich jenes des Landes Oberösterreich ab.


Um 1360 wurde die Gleinker Christherre-Chronik mit fast 400 (!) Miniaturen versehen, die unter anderem den Turmbau zu Babel als mittelalterliche Baustelle mit Kränen zeigen. Zahlreiche Federzeichnungen schmücken die Armenbibel von St. Florian und den „Heilsspiegel“ (Speculum humanae salvationis) in Kremsmünster. Beide verbinden Ereignisse aus dem Leben Christi mit solchen aus dem Alten Testament, etwa beim Baum Jesse, an den Christus gekreuzigt ist. Ein Kuriosum sind die personifizierten Schachfiguren des Schachzabelbuchs (Zabel=Brett) von etwa 1411 im Stift St. Florian.  

 

Spätgotik


Ein Evangelistar aus Garsten wurde 1437 mit reizvollen Miniaturen zu den Lesungen des Kirchenjahres versehen. Wenig später entstand ein Missale für Stift Mondsee. 


Abt Ulrich Schoppenzaun ließ 1463/65 für Stift Kremsmünster zwei Psalterien mit Miniaturen ausstatten. Am Beginn ist hier die Gründung des Stiftes zu sehen, bei der Herzog Tassilo dem thronenden Stiftspatron Agapitus ein getreues Modell der Stiftskirche überreicht. Wohl für das Kloster Ranshofen entstand 1464 ein prächtig ausgeschmücktes Graduale mit Gesängen für die Messliturgie (Linz, Schlossmuseum). 


Nach Erfindung des Buchdrucks wurden die auf Papier gedruckten Texte (Inkunabeln) weiterhin mit Malereien geschmückt, so auch das aus Mondsee stammende Mariale von Albertus Magnus (Linz, Landesbibliothek). Der in Salzburg, dann in Wien und Pressburg und schließlich in Linz tätige Ulrich Schreier stattete es um 1475 mit Miniaturen und fantasievollen Ranken aus. Sein Hauptwerk ist der Schmuck des Greiner Marktbuchs, das Urkunden bis 1485 verzeichnet. Die Bilder zeigen den damals in Linz residierenden Kaiser Friedrich III. und das von einem nackten Paar gehaltene Marktwappen. Der Kaiser und sein Sohn Maximilian sind auch auf einer Miniatur im Buch der Rieder Sebastiansbruderschaft zu sehen, deren Mitglieder die göttliche Dreifaltigkeit verehren. 


Um 1490 entstand für St. Florian ein weiteres Missale. Das Kanonbild zeigt, wie sehr sich die Buchkunst vor ihrem Ende der Tafelmalerei annäherte. 
 

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Lesen Sie alle Beiträge alt & kostbar

 

Lothar Schultes studierte in Wien Bildhauerei bei Wander Bertoni sowie Archäologie und Kunstgeschichte. Er arbeitete im Belvedere und an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt, ehe er 1985 ans OÖ. Landesmuseum kam, wo er bis zu seiner Pensionierung 2020 die Sammlungen Kunstgeschichte und Kunstgewerbe leitete. Viele kennen Schultes von Vorträgen im „Deep Space“ des AEC. 

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