Die Statistik Austria veröffentlichte eine neue Studie über die Kosten, die den Eltern durch ihre Kinder entstehen. Schätzungen über die Kinderkosten hatten sich bisher auf eine Studie des Jahres 1964 gestützt. Der Unterschied zwischen den Kinderkosten und den staatlichen Familienleistungen sei „dramatisch hoch“, analysiert Caritas-Generalsekretärin Anna Parr.
„Insbesondere Alleinerziehende und Familien mit niedrigen Einkommen schaffen es nicht, diese Lücke jeden Monat aus eigener Kraft zu schließen.“ Anpassungen wären dringend gefordert. Eine Kindergrundsicherung würde Kinderarmut aber noch wirksamer bekämpfen.
Der Katholische Familienverband begrüßt die Studie und wünscht sich noch genauere Berechnungen. Als ersten Schritt fordert Verbandspräsident Alfred Trendl nun die konsequente Anhebung der Familienbeihilfe, denn: „Vignetten, Pensionen und Parteiförderungen werden regelmäßig an die Inflation angepasst. Es ist absolut nicht nachvollziehbar, warum das nicht auch für die Familienbeihilfe gelten soll.“
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