Während die Gedenkstätte „Ground Zero“ in New York schon längst vollendet ist, dauern die Arbeiten am griechisch-orthodoxen Gotteshaus „St. Nikolaus“ noch an. Geplant wurde der Wiederaufbau der Kirche vom spanisch-schweizerischen Stararchitekten Santiago Calatrava. St. Nikolaus ist das einzige nicht säkulare Bauwerk auf dem Gelände der 9/11-Gedenkstätte im Liberty Park, entsprechend groß ist seine Bedeutung. Der vorgesehene Weihetermin zum 20. Jahrestag des Terroranschlags im September 2021 konnte zwar nicht eingehalten werden, aber der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel hat inzwischen Anfang
November schon einen Gottesdienst in der Kirche gefeiert. Mit der Errichtung der Kirche sei ein starker Kontrapunkt zu den „Werken der Dunkelheit und des Fanatismus“ gesetzt worden. Die Kirche stehe für „Liebe, Hoffnung und Zuversicht“, betonte Patriarch Bartholomaios I. An der Hülle des Gebäudes wird noch gearbeitet. Diese kommt von dem oberösterreichischen Familienunternehmen „glass-inspiration“ mit Produktionsstandort Neuhofen an der Krems. Für die Verkleidung wurden drei Millimeter dünne Steinplatten zwischen Glas laminiert. Die insgesamt rund 2.800 Teile in unterschiedlichen Formen und Dimensionen werden nach und nach montiert. Die Fassade wird von innen beleuchtet werden können und die Struktur der Steine zum Leuchten bringen.
Noch sind die Außenarbeiten nicht abgeschlossen und die Inneneinrichtung ist nicht fertig, doch plant der Kirchenvorstand die Weihe im kommenden Jahr 2022.
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