
Die Studie zeigt, dass es ungleichen Zugang zu Gesundheitsleistungen gibt, obwohl sich das Sozialversicherungssystem am Solidarprinzip orientiert. Gleichzeitig zeigen die Daten einen deutlichen Rückgang der Ärztedichte in Oberösterreich, der vor allem Kassenpraxen betrifft. Regionale Unterschiede gibt es bei der Erreichbarkeit von Leistungsanbietern. So sind etwa in den Bezirken mit höheren Lohnniveaus wie Steyr, Steyr-Land, Linz, Linz-Land und Urfahr-Umgebung die Distanzen zu gynäkologischen Praxen geringer. Städtische Bezirke wie Linz und Steyr haben eine höhere Ärztedichte (vor allem im fachärztlichen Bereich) und weisen somit einen besseren Zugang zu medizinischen Leistungen auf, während ländliche Regionen wie Schärding, Eferding, Vöcklabruck und Wels-Land schlechter versorgt sind. Die AK fordert unter anderem, offene Kassenstellen dringend nachzubesetzen sowie Planungsvorgaben im Regionalen Strukturplan Gesundheit an die demografischen und regionalen Erfordernisse in OÖ anzupassen.

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